Marathonmann Kipchoge in Wien: "Lewis Hamilton ist mein Idol"

Weltstar im Prater: Eliud Kipchoge
Eliud Kipchoge wurde für seine Fabelzeit 2019 im Prater geehrt. Danach sprach er über Wien, Rekorde, Olympia und warum ihn ein Formel-1-Ass beeindruckt.

Ob man den „Goldenen Rathausmann der Stadt Wien“ ins Englische oder ins Swahili brauchbar übersetzen kann, wurde gestern im Prater weniger intensiv besprochen. Ist auch wurscht. Eliud Kipchoge, der schnellste Langstreckenläufer der Geschichte, muss sich das nicht in die kenianischen Amtssprachen übersetzen lassen. Er wird der Auszeichnung einen Ehrenplatz geben, egal wie sie heißt.

Besagten „Goldenen Rathausmann“ erhielt Kipchoge für seine Magie-Marke von 2019 vom weniger laufstarken Bürgermeister Michael Ludwig ausgehändigt. Damals lief er als erster Mensch einen Marathon unter zwei Stunden (genau 1:59:40,2) – im Prater natürlich, dort wo er jetzt noch einmal belohnt wurde. Denn er hat ja mit dieser (inoffiziellen) Bestmarke schließlich auch etwas für die Stadt getan – die Prater Hauptallee wurde deshalb 2021 (und auch wegen ihrer 200 Jahre alten Laufgeschichte) in das „Welterbe der Leichtathletik“ aufgenommen.

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