Magnus Carlsen bleibt der König der Schachspieler
Magnus Carlsen ist und bleibt der beste Schachspieler der Welt. In einem am Ende recht einseitigen WM-Duell mit seinem russischen Herausforderer Jan Nepomnjaschtschi erkämpfte sich der 31-jährige Norweger am Freitag den vierten Sieg. Damit ist der Zweikampf bereits nach der elften von 14 angesetzten Partien entschieden. Carlsen verteidigte seinen Weltmeister-Titel in Dubai nun schon zum vierten Mal nach 2014, 2016 und 2018.
Mit nunmehr 7,5:3,5 Punkten hat der Weltrangliste-Erste das Duell vorzeitig beendet. Herausforderer Nepomnjaschtschi könnte maximal noch auf 6,5 Zähler kommen. Carlsen kassiert als Weltmeister 1,2 Millionen Euro Preisgeld, der unterlegene Nepomnjaschtschi 800.000 Euro.
Der nächste Titelkampf ist für das Frühjahr 2023 geplant. Carlsens kommender Herausforderer soll im Spätsommer oder Herbst 2022 ermittelt werden. Sechs Teilnehmer des nächsten WM-Kandidatenturniers, darunter Nepomnjaschtschi und Alireza Fioruzja, der mit 18 Jahren bereits Weltranglistenzweiter ist, stehen bereits fest. Zwei WM-Kandidaten werden noch beim Grand Prix von 3. Februar bis 4. April 2022 ermittelt.
Das Genie
Carlsen gilt als herausragender Schachspieler, weil er es schafft, sowohl am königlichen Spiel als auch am Training und an der Vorbereitung Spaß zu haben. Das Auswendiglernen von Zugfolgen hält der Weltmeister deutlich kürzer als seine Rivalen. In Stellungen, von denen andere gelangweilt sind, findet er oft noch Details, die ihn auf die Gewinnerstraße bringen.
Außerdem besticht Carlsen durch gute Fitness. Am liebsten spielt er Fußball und Basketball, was auch an den spielfreien Tagen in Dubai für ihn auf dem Programm stand. Um nach Partien den Kopf frei zu kriegen, schaut Carlsen gerne Spiele der Premier League, La Liga oder NBA.
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