Schwarzer Tag für Markus Brier
Das Finish war stark, doch Bernd Wiesberger sah alles andere als zufrieden aus, als er am Freitag in das Clubhaus im Diamond Country Club von Atzenbrugg einkehrte. Eins unter Par rettete der Burgenländer noch ins Ziel. Zu wenig für die Ansprüche der Nummer 61 der Weltrangliste. „Auf den Grüns bin ich überhaupt nicht belohnt worden. Dann kamen Frust und schlechte Schläge dazu. Ich muss ab Samstag einfach aggressiver putten“, sagte Wiesberger.
Mit gesamt fünf Schlägen unter Par hat der Titelverteidiger den Schaden in Grenzen gehalten, an der Spitze hat sich der Niederländer Joost Luiten mit elf unter Par positioniert. „Sechs Schläge sind nicht die Welt“, sagt Wiesberger, der am Abend mit seinem schwedischen Freund Joel Sjöholm im Happel-Stadion zu Gast war.
Auch für die übrigen der insgesamt 19 österreichischen Starter lief es an Tag zwei der Lyoness Open nur bedingt optimal.
Freies Wochenende
Binnen weniger Minuten war alles erledigt und Markus Brier durfte sich auf ein freies Wochenende einstellen. Ein Triple-Bogey (drei Schläge über Par) gefolgt von einem Doppel-Bogey machte dem 44-jährigen Wiener alle Hoffnungen zunichte, beim Heim-Turnier in Atzenbrugg die Finalgrenze zu erreichen. Mit gesamt fünf über Par verpasste der dreimalige Austrian-Open-Sieger den Cut deutlich. Damit schwinden auch seine Chancen, die Spielberechtigung auf der European Tour für 2014 zu ergattern.
Bei bestem Golf-Wetter lief es am Freitag nur für wenige der 19 österreichischen Teilnehmer glänzend. Aufzeigen beim bedeutendsten Golf-Turnier Österreichs konnte Leonhard Astl: Der 29-jährige Tiroler, seit 2004 Berufsgolfer, spielte an beiden Vorrundentagen solide 71er-Runde (eins unter Par) und schaffte mühelos die Qualifikation für das Wochenende im Diamond Country Club.
An der Spitze positionierte sich Joost Luiten. Der Niederländer ließ seiner 65er-Runde vom Donnerstag gestern einen 68er-Durchgang folgen. In der Addition hält Luiten trotz dreier Bogeys bei elf unter Par.
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