Iran und USA kämpfen gemeinsam für Ringen

Eine iranisch-amerikanische Allianz soll das Olympia-Aus der traditionellen Sportart verhindern.

Das drohende Olympia-Aus für die Ringer führt bei den politischen Erzfeinden Iran und USA zu einer bemerkenswerten Solidarität. Zwei Tage vor dem Freistil-Weltcup in Teheran bestätigte Zeke Jones, Nationalcoach der US-amerikanischen Freistilringer, am Dienstag der iranischen Nachrichtenagentur MEHR Anstrengungen beider Länder, gemeinsam für den Olympia-Status der Traditionssports zu kämpfen.

"Der Ringsport hat immer Völker zusammengebracht und politische Probleme gelöst, wie jetzt wieder zwischen dem Iran und den USA", erklärte Jones. "Iran und die USA könnten der Welt beweisen, wie wertvoll Ringen für Olympia ist, und auch dafür sorgen, dass die Entscheidung der IOC-Exekutive für ein Olympia-Aus revidiert wird", sagte Jones weiter. Auch der russische Verband will sich der Allianz anschließen.

Die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hatte in der vergangenen Woche die Empfehlung ausgesprochen, Ringen aus dem Olympia-Programm ab 2020 streichen zu lassen.

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