Im Cupfinale fordern Amateure das Profi-Team

Im Cupfinale fordern Amateure das Profi-Team
Ost-Bundesligist Bisamberg trifft im Cup-Finale auf Vize-Meister Tirol.

Im Sportpark Klagenfurt fallen die ersten Volleyball-Titelentscheidungen. In den Cup-Endspielen gilt bei den Herren (20.15 Uhr) Vize-Meister Tirol gegen Ost-Bundesligist Bisamberg als klarer Favorit, bei den Damen (17.30) setzt ATSC Klagenfurt gegen Titelverteidiger und Meister SVS Post auf den Heimvorteil.

Schon der Finaleinzug Bisambergs war eine Sensation. Für das Endspiel haben die Niederösterreicher eine Fanfahrt organisiert. Vom Titel träumen sie, dennoch sind sie in der Außenseiterrolle. „Ich verstehe mein Team als ambitionierte Amateurmannschaft“, sagte Bisamberg-Coach Stefan Wunderl. „Wir sind ein Ausbildungsverein, der versucht, junge Spieler in die 2. Bundesliga zu führen, von wo sie dann eventuell den Sprung zu größeren Klubs schaffen können.“

Als großes Plus gibt der Trainer die mannschaftliche Geschlossenheit an, manche Spieler sind schon bis zu acht Jahre beim Verein. „Der Stamm ist seit drei bis vier Jahren unverändert. Jeder kennt seine Rolle und weiß, was zu tun ist.“

Die Tiroler müssen im Vergleich zu den Spielen in der Liga wieder umstellen. Denn im österreichischen Cup dürfen die Legionäre nicht eingesetzt werden.

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