Torflaute beim Aufsteiger Leobendorf
Nur fünf Treffer in den ersten fünf Spielen ist für Leobendorf-Trainer Sascha Laschet zu wenig: „Vor allem wenn man bedenkt, dass die Tore gegen Stadlau und den Sport-Club Eigentore waren. Das heißt, wir stehen eigentlich bei drei Treffern und damit kann man nicht zufrieden sein.“
In der Offensive ist der Hund begraben, meint Laschet und hat damit das Problem der Leobendorfer zum Start der Rückrunde perfekt identifiziert. Doch Laschet steckt im Zwiespalt. Denn so wirklich unzufrieden kann der Cheftrainer auch nicht sein: „Wir sind ja immerhin in den ersten fünf Spielen ungeschlagen und insgesamt, wenn man die Hinrunde ebenfalls berücksichtigt, mittlerweile schon wieder bei sieben Partien ohne Niederlage.“
Dass die Torflaute den Leobendorfern Probleme bereitet, ist ein altes Problem. Bereits in der Landesliga hat sich der Aufsteiger oft selbst um die Früchte des Erfolgs gebracht. „Da sind wir auch oft mit den Chancen fahrlässig umgegangen, aber das war ein anderes Niveau. In der Regionalliga wird das viel härter bestraft“, erklärt Laschet. Für den Coach ist das Problem Kopfsache und das Treffen der richtigen Entscheidungen vor dem Tor: „Wir denken manchmal zu viel und treffen dann die falschen Entscheidungen beim Abschluss.“
Punktausbeute
Die geringe Torausbeute ärgert den Coach dann aber irgendwo doch wieder. Denn mit den Remis gegen Mauerwerk, Admira Juniors und dem Wiener Sport-Club sind den Leobendorfern wichtige Punkte verloren gegangen. „Eigentlich haben wir vier Punkte zu wenig. Unentschieden helfen uns einfach nicht weiter.“ Der Punktepolster von Tabellenführer Ebreichsdorf auf Leobendorf beträgt mittlerweile acht Zähler. „Die Lücke zu verkleinern wird schwierig“, weiß Laschet, ist für die kommenden Aufgaben aber bereit.
Die nächste Partie gegen die St. Pölten Juniors steht im Zeichen des „Knopfes“. Die drei Treffer gegen Parndorf waren ein gutes Zeichen, Trainer Laschet hofft nun gegen die Juniors auf mehr: „Wenn uns der Knopf aufgeht, dann treffen wir auch wieder, davon bin ich überzeugt.“ Wie er die St. Pöltner knacken kann, glaubt Laschet bereits zu wissen: „Es öffnen sich bei ihnen in der Defensive oft Räume und die wollen wir nutzen.“
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