Jung-Wölfe werden noch jünger

Jung-Wölfe werden noch jünger
In der letzten Ostliga-Saison klappte es bei den St. Pölten Juniors nicht so ganz. Jetzt setzt man auf noch jüngere Spieler.

Nicht nur bei den Profis, auch bei der Amateurmannschaft wird in St. Pölten alles umgekrempelt. Grund ist nicht der mäßige 14. Endrang in der letzten Saison, sondern viel mehr die Vereinsphilosophie: Es soll noch mehr verjüngt werden - vor allem bei den Juniors! Trainer Thomas Flögel ist es bereits gewöhnt, mit einer komplett neuen Mannschaft in die neue Saison zu starten. „Das ist das Los eines Amateur-Trainers. Aber ich weiß ja, auf was ich mich einlasse“, sagt er.
Nach der nächsten Verjüngungskur dürfen sich die Jahrgänge 2000 und 2001 in der heißesten Liga Österreichs bei den Jung-Wölfen beweisen und erstmals Spielpraxis bei den "Männern" sammeln. „Wir müssen jetzt wieder die richtige Mischung finden. Die Jungs werden sich erst an das höhere Tempo und die körperliche Spielweise in der Ostliga gewöhnen müssen“, sagt Flögel. „Wir haben überlegt, ob wir einige Routiniers dazunehmen. Wie es jetzt aussieht, wissen wir aber noch nicht.“ Eines muss man Flögel aber lassen, er hat wieder einmal einige Spieler seiner Mannschaft in die Bundesliga gebracht.
So durfte etwa Robert Ljubicic nach seinem Debüt in der Frühjahrsmeisterschaft der Ostliga, auch in der Bundesliga seine ersten Spiele feiern und sich auch gleich über den ersten Bundesligatreffer freuen. „Wir haben viele Kicker mit Potenzial. Nur muss man ihnen in der Kampfmannschaft auch die Chance geben“, weiß Flögel. Das Training haben die Juniors schon aufgenommen. Das Ziel ist der Klassenerhalt. „Sicherlich haben wir schon mit vielen Spielern geredet, aber es ist noch nichts Fixes dabei“, erklärt Flögel.
Das erste Vorbereitungsmatch ist dann gleich ein internationales Spiel am 3. Juli gegen Znaim (15 Uhr), ehe es dann drei Tage später gegen einen alten Bekannten, Ostliga-Aufsteiger Amstetten, geht.

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