Handball-EM: Rassismus-Vorwürfe gegen Kroatien-Fans

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Laut französischen Spielern gab es Beleidigungen, der Verband kündigte Gespräche an.

Nach den Rassismusvorwürfen von Frankreichs Handballern gegen kroatische Fans beim EM-Hauptrundenspiel am Donnerstag in Köln hat der Europa-Verband EHF klärende Gespräche mit dem Deutschen Handballbund und der Delegation Kroatiens angekündigt. Wie der EHF am Freitag mitteilte, werde man „alle möglichen Maßnahmen ergreifen, damit sich etwas Ähnliches nicht wiederholt“.

Zugleich verurteilte der Kontinentalverband „jede Form von Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz“. Man werde jegliches Verhalten, das darauf abziele, „Spieler, Funktionäre und Zuschauer zu diskriminieren oder rassistisch zu beleidigen“, nicht tolerieren.

Frankreichs Kreisläufer Nicolas Tournat hatte nach dem 34:32-Sieg des Olympiasiegers gegen Kroatien beim TV-Sender „BeIN Sports“ erklärt: „Es gab einige rassistische Äußerungen. Das hat uns verärgert. Sie haben uns beleidigt, aber das war's. Das ist so, das gibt es leider in allen Hallen.“

Nach Angaben der EHF sind die betreffenden Zuschauer identifiziert und vom Sicherheitspersonal von der Tribüne entfernt worden. Gegenüber dem kroatischen Verband werde man in einem Gespräch dessen Verantwortung für die Auftritte der Fans bei der EM in Deutschland betonen, kündigte die EHF an.

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