Hagara löst Vertrag mit Team China

Hagara löst Vertrag mit Team China
Das Abenteuer America's Cup mit dem Team China ist für den österreichischen Segler Andreas Hagara beendet.

Österreichs Segler Andreas Hagara und das Team China gehen getrennte Wege. Der Vertrag wurde einvernehmlich aufgelöst. "Die Situation war vom ersten Tag an schwierig. Wir sind nie wirklich auf unsere Trainingseinheiten gekommen und aufgrund der finanziell offenbar tristen Situation seit Monaten mit der Planung vertröstet worden", erklärte Hagara, mit dem sich auch noch vier andere Crew-Mitglieder verabschiedeten.

Hagara hatte für das Team China im Vorjahr als Steuermann drei Stationen der AC45-World Series bestritten. Die Mannschaft hatte sich gegen die großen Syndikate wie Oracle Racing (USA) und Team New Zealand mit kleinen Teilerfolgen begnügen müssen. Für Hagaras Ausstieg vor dem nächsten Bewerb im April gab schließlich die finanziell ungewisse Zukunft der Asiaten den Ausschlag. Dadurch hätte sich eine sinnvolle Vorbereitung auf den eigentlichen America`s Cup 2013 und den dafür nötigen Umstieg auf den größeren AC72-Katamaran schwierig gestaltet.

Keine Vorbereitung

"Wir sind praktisch ohne Vorbereitung zu den Events gereist und haben uns naturgemäß schwergetan, auf Speed zu kommen", sagte Andreas Hagara. "Die Mannschaft hat trotzdem das Beste daraus gemacht, ich kann mir persönlich ebenfalls nichts vorwerfen." Der Ex-Tornado-Weltmeister meinte, er sei nicht unglücklich, dass die ungewisse Phase nun ein Ende habe.

Hagara wird sich nun wieder auf seine Tätigkeit als Leiter des Golfplatzes in Attersee konzentrieren. Ganz abgeschlossen hat er mit der Formel 1 des Segelsports aber nicht. "Die Tür zum America`s Cup ist nach wie vor offen, eventuell ergibt sich eine andere Gelegenheit."

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