Eine Gewichtheberin wird erste Transgender-Athletin bei Olympia

FILE PHOTO: Laurel Hubbard of New Zealand is introduced at Gold Coast 2018 Commonwealth Games
Die Neuseeländerin Laurel Hubbard hat einen Quotenplatz für die Tokio-Spiele inne. 2013 war sie noch als Gewichtheber aktiv.

Die Neuseeländerin Laurel Hubbard dürfte die erste an Olympia teilnehmende Transgender-Athletin werden. Die 43-Jährige war vor 2013 als männlicher Gewichtheber aktiv, ehe er zur Frau wurde. Nun hat Hubbard in der Klasse über 87 kg einen Quotenplatz für die Spiele in Tokio (23.7.-8.8.) inne. Das Nationale Olympische Komitee Neuseelands (NZOC) bestätigte am Donnerstag, dass Hubbard sehr wahrscheinlich zum Zug kommen werde.

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Die Sportlerin weist auch ausreichend niedrige Testosteronwerte auf, um als Frau antreten zu können. Wissenschafter hatten diese Regelung kritisiert und gemeint, dass das nichts daran ändere, dass als Männer geborene Transgender-Athleten Vorteile in Bezug auf Knochen- und Muskeldichte haben. Hubbards Titelgewinn bei den Pazifischen Spielen 2019 hatte auch Diskussionen in diese Richtung ausgelöst. Für die Commonwealth Games 2018 war ein letztlich nicht umgesetzter Ausschluss Hubbards geplant gewesen.

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