Geldregen in Dubai: Wiesberger Vierter

Bernd Wiesberger hätte vermutlich nichts dagegen einzuwenden, würden in den nächsten Wochen noch weitere Turniere auf dem Terminkalender stehen. Denn je länger diese Saison gedauert hat, desto besser schlug sich der Burgenländer. Beim prestigeträchtigen Finale der European Tour im mondänen Jumairah Golf Estates-Club in Dubai krönte der 31-Jährige mit dem geteilten vierten Platz und einem Gesamtscore von 13 unter Par ein hervorragendes Golfjahr 2016.

Dabei wäre für den Österreicher beim Abschlussturnier sogar ein Podestplatz in Schlagdistanz gewesen. Bis kurz vor Schluss lag Wiesberger an der dritten Stelle, ehe ihm einmal mehr das 16.Loch zum Verhängnis wurde. Bereits an den ersten Tagen des European-Tour-Finales hatte der 31-Jährige seine liebe Not mit diesem Par 4 und dort mit zwei Bogeys eine bessere Platzierung vergeben. Am Schlusstag fabrizierte er am 16. Loch nun sogar ein Doppel-Bogey und warf sich damit selbst aus dem Rennen um den ersten Turniersieg in diesem Jahr. 270.669 Euro Preisgeld werden ihm helfen, darüber hinwegzukommen.

Starkes Finish

Auch so ist der mit vier weiteren Teilnehmern geteilte vierte Platz in Dubai ein Highlight in diesem Jahr, nachdem der Burgenländer in den letzten Wochen zur Hochform aufgelaufen war: Zweiter bei den British Masters, Fünfter bei den European Open, Zweiter bei den KLM Open, Vierter bei den Turkish Open.

Dank seiner starken Leistungen wird er diese Saison in der Weltrangliste in den Top 50 beenden und damit auch in der kommenden Saison wieder bei den Major-Turnieren an den Start gehen dürfen.

Junger Sieger

Der Sieg in Dubai ging an den Engländer Matthew Fitzpatrick. Der 22-Jährige benötigte 271 Schläge (17 unter Par) und feierte den größten Erfolg seiner Karriere, der mit 1,2 Millionen Euro versüßt wird. Im Race to Dubai hatte Henrik Stenson die Nase vorne, der 40-jährige Schwede gewann zum zweiten Mal nach 2013 die Gesamtwertung.