Zwei richtungsweisende Wochen
Rapid-Kapitän Steffen Hofmann weiß, wann die Zeit reif ist für klare Worte und sagt vor seinem bereits 35. Match gegen Salzburg mit Blick auf den möglichen Titel: "Dafür müssen wir gewinnen. Wir wollen den Sieg auch unbedingt und werden alles dafür tun."
Rapid-Trainer Peter Schöttel, der Trimmel, Prager (beide gesperrt) und Prokopic (verletzt) vorgeben muss, ist optimistisch: "Die Trainingsleistungen sind so gut wie die Stimmung. Diese zwei Wochen entscheiden jetzt über ein Jahr Arbeit und wie wir uns dafür belohnen."
Ganz besonderen Wert legt Schöttel auf die Standardsituationen. Assistent Thomas Hickersberger, der Spezialist für Standards, meint: "Das ist nicht nur eine Waffe von uns. Salzburg ist da zuletzt richtig gut gewesen."
"Wir wollen Meister werden, Salzburg muss"
Passend zu einem Spitzenspiel wird auch über den Druck gesprochen. "Wir wollen Meister werden, Salzburg muss", erklärt Hofmann. Der Ex-Rapidler Stefan Maierhofer kontert: "Der Druck liegt bei Rapid, weil die Fans den Titel fordern und die Spieler damit erst umgehen müssen."
Dusan Svento, der durch die Rückkehr von Leitgeb und Mendes da Silva wieder eine neue Position bekommen könnte, setzt auf die eigene Stärke: "Rapid ist zu Hause immer eine Macht. Aber wir sind in allen Belangen die beste Mannschaft Österreichs und das müssen wir nur abrufen."
Rathausplatz
Überraschen lassen wollen sich die Wiener vom Titel nicht: Zur Sicherheit sollte der Rathausplatz für den Tag nach der letzten Runde reserviert werden. Am 18. Mai wird aber schon für den Life Ball gearbeitet.
Vor dem Showdown tun beide Vereine Gutes: Salzburg unterzeichnete eine Charta mit dem Bekenntnis, ökologisch und sozial nachhaltig zu arbeiten. Bei Rapid spielt die U-16 heute auf Initiative von Nachwuchsmanager Jancker gegen eine Auswahl junger Kriegsflüchtlinge aus Afghanistan.
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