Ronaldo muss Namen seiner Steuerberater offenlegen

Cristiano Ronaldo muss sich gegen Vorwürfe wehren.
Die zuständige Richterin soll dem Superstar ein Ultimatum gestellt haben.

Auch zu Beginn der neuen Saison hat Superstar Cristiano Ronaldo keine Ruhe vor der Justiz. In der Steueraffäre des viermaligen Weltfußballers hat die zuständige Richterin Mónica Gómez-Ferrer nach Informationen der Zeitung AS dem Stürmer ein Ultimatum gestellt. Demnach hatte Ronaldo ab dem 1. September „fünf Tage Zeit“, um die Namen all seiner Steuerberater zu nennen.

Zudem sollte der Portugiese im gleichen Zeitraum die genauen Einnahmen und Ausgaben der Jahre 2011 bis 2014 von „Tollin Associates Ltd.“ offenlegen, einer Briefkastenfirma mit Sitz auf den britischen Jungferninseln, an die der Stürmer seine Bildrechte abgetreten hatte. Ob Ronaldo der Aufforderung nachgekommen ist, wurde zunächst nicht bekannt.

Die spanische Staatsanwaltschaft wirft dem 32-Jährigen vor, über Briefkastenfirmen 14,7 Millionen Euro Steuern am spanischen Fiskus vorbeigeschleust zu haben. Speziell geht es um Einnahmen aus Bildrechten in Höhe von insgesamt rund 150 Millionen Euro, die Ronaldo zwischen 2011 und 2014 hinterzogen haben soll. Ende Juli musste Ronaldo im Gericht von Pozuelo de Alarcón erstmals zu den Vorwürfen Stellung beziehen.

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