Nach dem Derby gegen Rapidist für die Wiener Austria vor der Lizenz. Und es wird eine noch größere Zitterpartie als das Duell mit dem Erzrivalen. Denn Sportvorstand Jürgen Werner bestätigte im Interview mit Sky, dass "es um mehr als zwei Millionen geht".
Das ist der Betrag, den die luxemburgische Investment-Firma "Quattrex" als Sicherheit versprochen hat. Doch im Vergleich zum letzten Jahr – da reichte das Schreiben – dürften nun etwas veränderte Formulierungen der Austria zum Verhängnis geworden sein.
Was aber hat es damit auf sich?
"Quattrex hat uns eine Spanne zur Verfügung gestellt, die wir brauchen. Aber wenn null akzeptiert wird, bringt das nix", so Werner weiter. "Natürlich bin ich not amused, aber wir müssen nach vorne schauen und das, was die Bundesliga fordert bis Freitag erledigen. Wir müssen versuchen, Alternativen für die Alternativfinanzierung zu finden."
Weitere Problemfelder: Angenommene Transfererlöse. Die wurden zunächst mit drei Millionen angegeben und von der Bundesliga gestrichen. Und: Zu erwartende Sponsorenerlöse. Die Liga sieht aufgrund der Dürre der letzten zwei Jahre keinen Grund, dass plötzlich Sponsor-Millionen fließen.
Klubintern wird AG-Vorstand Gerhard Krisch der Vorwurf gemacht, diesen Aufgabenbereich nicht zufriedenstellend bearbeitet zu haben.
Am Montag trifft die Investorengruppe zusammen, am Donnerstag tagt dann der Verwaltungsrat.
Die Gremienmitglieder sind dazu aufgerufen, in die eigene Tasche zu greifen, um die Austria doch noch zu retten. Werner: "Ich bin guter Dinge, dass wir das bis Freitag schaffen – mit Hilfe der üblichen Verdächtigen."
Bis 21. April 24 Uhr müssen die Sicherheiten beim Protest-Komitee eingereicht werden. Am Rande des Derbys war zu vernehmen, dass es sich um das Dreifache, also fast sechs Millionen handeln könnte.
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