Vor dem 327. Derby: Drei Fragezeichen weniger bei Rapid
Noch nie hat Rapid im Allianz Stadion ein Derby für sich entschieden. Während auswärts die letzten drei Duelle allesamt gewonnen wurden, ist die Austria in Hütteldorf eine Macht: Zwei Siege und zwei Remis nahmen die Violetten aus dem neuen Stadion der Grünen mit.
„Es wird Zeit für einen Heimsieg“, sagt Rapid-Trainer Goran vor dem 327. Derby und passt die Vorbereitung an. „Wir müssen richtig giftig und spritzig sein.“ Deswegen trainierten am Donnerstag nur die zuletzt Angeschlagenen und die zurückgekehrten Teamspieler.
Drei Rapidler, die für einen Startelf-Einsatz infrage kommen, waren zu Wochenbeginn noch fraglich. Mittlerweile kann Djuricin aufatmen: Dejan Ljubicic (nach Leistenbeschwerden), Veton Berisha und Stephan Auer (jeweils nach Erkrankungen) meldeten sich fit zurück.
Die Austria hat den Vorteil, mit dem System überraschen zu können. Während Rapid verlässlich mit einem 4-2-3-1 startet, hat Coach Thomas Letsch in dieser Saison bereits zwischen 4-1-3-2, 4-3-3 und 3-5-2 gewechselt.
Beide Trainer müssen links hinten auf Leistungsträger verzichten. Bolingoli wird erst im Oktober wieder spielen, der violette Neuzugang Cuevas nach einem Innenbandeinriss ebenso. Für Bolingoli wechselt (wie zuletzt) Potzmann die Seiten, bei den Gästen bekommt Salamon eine neue Chance.
Rachimows Debüt
Ein Ex-Austrianer fordert am Sonntag bei seiner Rückkehr in Russlands Liga Rapids ersten Europa-League-Gegner Spartak Moskau: Raschid Rachimow ist erneut Trainer bei Achmat (ehemals Terek) Grosny in Tschetschenien.
Für die Partie gegen Spartak in Hütteldorf am 20. September sind im noch geschützten Vorverkauf für Mitglieder bereits rund 16.000 Tickets durch Dreier-Abos abgesetzt.
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