Vienna: Sorgenkind Abwehr

Vienna: Sorgenkind Abwehr
Am Freitag beginnt die Erste Liga: Das Wort Abstieg will man bei der Vienna nicht in den Mund nehmen.

Unerfreulich. So heißt das Wort, das Alfred Tatar in den Sinn kommt, wenn er an den Herbst denkt. Nur fünf von 21 Spielen konnte die Vienna gewinnen, nur das weniger schlechte Torverhältnis bewahrte die Döblinger vor dem letzten Tabellenplatz. "Das ist Geschichte. Unser Ziel ist Platz 8, auch Platz 7 ist erreichbar. Das Wort Abstieg ist in meinem Weltbild nicht enthalten", gibt sich der Vienna-Coach vor dem Frühjahrsauftakt bei Austria Lustenau (18.30) positiv.

Nicht nur Hartberg und der FC Lustenau, die punktegleich mit der Vienna die Schlusslichter in Österreichs zweithöchster Spielklasse bilden, gilt es abzuhängen: "Wir haben neun Konkurrenten, nicht nur zwei. Auch Altach und WAC sind für uns potenzielle Punktelieferanten", sagt Alfred Tatar.

Neu und alt

17 Spieler haben am Donnerstag den Weg nach Lustenau angetreten. Darunter die Neuerwerbungen Thomas Dau (Tor), Julian Erhart (Mittelfeld), Florian Sturm (Verteidigung) und der spanische Stürmer Nacho Verdés. Auch Pechvogel Dominik Rotter (stürzte zu Hause mit Messer und Salatschüssel) hofft auf seinen Einsatz. "Für volle 90 Minuten reicht es aber noch nicht", relativiert Tatar.

Das Sorgenkind des Trainers bleibt nach wie vor die Abwehr: "Wir müssen hinten dicht sein, denn für ein Tor sind wir immer gut."

Positiv geht auch der Ex-Rapidler und Neo-Döblinger Florian Sturm in das erste Spiel für die Vienna: "Der Charakter der Mannschaft stimmt. Wir müssen uns vor keinem Klub in der Liga verstecken."
Das Schlagerspiel der 22. Runde findet am Freitag in Linz statt, wo der drittplatzierte LASK Tabellenführer Altach empfängt (20.30 Uhr).

Weiterführende Links

Kommentare