Vergewaltigungsvorwurf: Verfahren gegen Teamspieler eingestellt

Haben gefehlt: Fußballschuhe
Die Staatsanwaltschaft Salzburg hatte in zwei Fällen ermittelt. Der betroffene Spieler bestritt stets die Vorwürfe.

Die Staatsanwaltschaft Salzburg stellte das Ermittlungsverfahren gegen einen österreichischen Fußball-Nationalteamspieler wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung und des versuchten sexuellen Missbrauchs ein. Im Jänner 2020 hatte eine 26-Jährige eine Anzeige wegen Vergewaltigung erstattet. Als der Fall publik wurde, informierte eine 29-Jährige die Polizei, wonach der Mann im Winter 2006/07 versucht habe, einen Beischlaf zu vollziehen, während sie geschlafen habe.

Der beschuldigte Nationalspieler hatte die Vorwürfe bestritten. Sein Verteidiger Kurt Jelinek ist über die Einstellung des Verfahrens informiert worden. „Ich bestätigte, dass die Staatsanwaltschaft Salzburg nach genauester Überprüfung des Sachverhaltes sämtliche Vorwürfe gegenüber meinen Mandanten zur Einstellung gebracht hat“, erklärte Jelinek am Montag gegenüber der APA. Nähere Angaben machte er nicht.

Der Anzeige der 26-jährigen Salzburgerin zufolge soll sie der Fußball-Nationalspieler in der Nacht auf 4. Jänner 2020 in einer Wohnung in Salzburg vergewaltigt haben, in der sich mehrere Personen befanden. Daraufhin wurde ein Ermittlungsverfahren gegen den Fußballer wegen des Verdachts der Vergewaltigung eingeleitet.

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