Sabitzer fehlt im Schlager gegen Spanien

APA12007860-2 - 21032013 - HARTBERG - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT SI - Der Slowake Martin Bukata (L.), Marcel Sabitzer (AUT) und der österreichische U21-Teamchef Teamchef Werner Gregoritsch (R.) während des U21-Länderspiels Österreich ­ Slowakei am Donnerstag, 21. März 2013, i in Hartberg. APA-FOTO: ERWIN SCHERIAU
Österreich empfängt heute in Graz die amtierenden Europameister aus Spanien.

Auf Österreichs zweitbeste Auswahl wartet bereits heute ein großes Kaliber: Einen Tag vor dem WM-Qualifikationsspiel in Deutschland kommt Spanien zum Unter-21-Spiel nach Graz (20.30 Uhr, live ORF Sport+). Während die Österreicher bereits ein Spiel in der EM-Qualifikation in den Beinen haben (1:0-Sieg in Albanien), ist es für die Gäste der erste Auftritt nach dem Europameistertitel.

Spanien ist der aktuelle U-21-Europameister. Doch der Großteil der Mannschaft, die im Juni in Israel gewonnen hat, darf nicht mehr spielen. Stars wie Thiago, Isco oder Bartra schieden altersbedingt aus. Nur sechs Europameister sind im Kader: Marc Muniesa (Stoke), Dani Carvajal ( Real Madrid), Alberto Moreno (FC Sevilla), Pablo Sarabia (Getafe), Iker Muniaín (Bilbao) und Álvaro Morata (Real Madrid). Die Spanier beginnen in Graz ihre Qualifikation und spielen dann am Montag daheim gegen Albanien.

Für Österreichs Teamchef Werner Gregoritsch wird sich nicht viel ändern, nur weil er den Gegner noch in keinem Spiel beobachten konnte. „Die Spanier spielen von der U 15 bis zum Nationalteam das gleiche, offensive System mit Kurzpass-Spiel und zumeist mit einem Ballbesitz von 70 bis 75 Prozent. Da ist es egal, wer letztlich spielt“, sagt der 55-jährige Steirer.

Gregoritsch muss mit Marcel Sabitzer, der zum A-Team rückt, einen wichtigen Spieler vorgeben. „Das ist völlig in Ordnung, das ist eben das Los eines Unter-21-Teamtrainers.“

Für den Trainer sind die Spanier die Favoriten. Für deren Trainer Julen Lopetgui, den EM-Coach, ist das Weiterkommen in der Gruppe das Ziel. „Wir haben viele talentierte Spieler im Kader. Aber unser Erfolg in dieser schweren Gruppe wird auch davon abhängen, wie sich diese weiterentwickeln und ob sie es schaffen, im Profifußball Fuß zu fassen.“

Gregoritsch rechnet sich aber Chancen aus. „Auch wir haben ein sehr gutes Team mit zum Großteil in Akademien hervorragend ausgebildeten Spielern, die technisch sehr stark sind. Unser Schlüssel wird der Mut sein, wir müssen uns einfach etwas zutrauen.“ Wer stürmen wird, entscheidet sich erst – zur Auswahl stehen Toni Vastic, Gregoritsch-Sprössling Michael oder Robert Zulj, der in den Angriff vorgezogen werden könnte. „Ein Schlüssel wird immer sein, wie sehr sich die Spieler mit dem U-21-Team identifizieren. Wenn das klappt, haben wir eine gute Zukunft vor uns.“

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