Trotz Lockdown in Lissabon: UEFA glaubt an CL-Finalturnier

Die UEFA will die Europapokal-Bewerbe durchziehen
"Es gibt aktuell keinen Grund, einen Plan B zu haben", heißt es von der UEFA. Teile Lissabons müssen zwei Wochen in den Lockdown.

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) geht nach dem bevorstehenden Lockdown des Großraums Lissabon weiter von einem Champions-League-Finalturnier in der portugiesischen Hauptstadt aus. "Es gibt aktuell keinen Grund, einen Plan B zu haben. Aber wir bewerten die Situation täglich und werden es zu gegebener Zeit anpassen, falls notwendig", teilte die UEFA am Freitag auf Anfrage der dpa mit.

Wegen einer Zunahme der Corona-Infektionen müssen weite Teile des Großraums Lissabon am 1. Juli zwei Wochen lang wieder in den Lockdown. Das hatte der portugiesische Ministerpräsident António Costa am Donnerstag angekündigt. Die Bewohner der 19 betroffenen Gemeinden im Großraum der Hauptstadt werden demnach nur noch aus dem Haus gehen dürfen, um Einkäufe zu tätigen, zur Arbeit zu fahren oder einen Arzt aufzusuchen. Die Bezirke im Zentrum Lissabons sind nicht betroffen.

"Die UEFA ist in konstantem Kontakt mit dem portugiesischen Fußballverband und mit den portugiesischen Behörden", teilte der Kontinentalverband weiter mit. "Wir hoffen, dass alles gut sein wird und dass es möglich sein wird, dass Final Eight in Portugal zu organisieren." Ab dem Viertelfinale sollen alle Spiele der Champions League vom 12. bis 23. August in Lissabon stattfinden.

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