Transfer: Keita wechselt von Salzburg nach Leipzig

Naby Keita
Der Mittelfeldmotor bringt Österreichs Meister eine niedrige zweistellige Millionensumme.

Jetzt also doch: Obwohl von Salzburger Funktionären in den letzten Wochen mehrmals öffentlich betont wurde, dass man mit Naby Keita in die Champions-League-Qualifikation gehen möchte, wechselte der Mittelfeldmotor schon am Montag konzernintern nach Leipzig.

Der 21-Jährige unterzeichnete beim Aufsteiger in die Deutsche Bundesliga einen Vertrag bis Sommer 2020. Das ist durchaus kurios, hatte er doch erst im März seinen Vertrag in Salzburg vorzeitig bis 2021 verlängert.

Diese Vertragsverlängerung zahlt sich für Salzburg wenigstens finanziell aus. Laut KURIER-Informationen erhält man vom deutschen Red-Bull-Klub als finanzielle Vergütung eine niedrige zweistellige Millionensumme. Dazu könnten noch Prämien kommen, sollte Keita bei und mit Leipzig sportlich reüssieren.

Gutes Geschäft

Keita war vor zwei Jahren vom französischen Zweitligisten FC Istres um kolportierte 1,5 Millionen Euro auf Empfehlung von Red-Bull-Berater Gerard Houllier nach Salzburg gewechselt. Nach Anpassungsproblemen an die Salzburger Spielweise hatte er sich beim österreichischen Serienmeister einen Stammplatz erkämpft. Im Jahr 2015 war er der überragende Spieler in der Bundesliga. Zuletzt hatte ihn allerdings eine Malariaerkrankung, wegen der er die Vorbereitung im Jänner versäumt hatte, zurückgeworfen.

Der Nationalspieler Guineas war im Frühjahr immer wieder von englischen Klubs beobachtet worden. Das Interesse aus der Premier League war allerdings zuletzt abgekühlt. Laut KURIER-Informationen hatte Keita nur mehr eine Anfrage von Paris St-Germain vorliegen. Da aber die Chance auf Einsatzzeiten bei Frankreichs Serienmeister aufgrund der starken Konkurrenz überschaubar ist, soll sich der 21-Jährige nach einer wochenlangen Bedenkzeit nun doch für Leipzig entschieden haben.

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