Trainerkarussell Premier League: Drei Österreicher mischen mit

Trainerkarussell Premier League: Drei Österreicher mischen mit
Ralph Hasenhüttl wartet, Adi Hütter lauert und Oliver Glasner wird hoch gehandelt.

Ralph Hasenhüttl war von 2018 bis 2022 der bisher einzige Trainer aus Österreich in der Premier League. Der Steirer war danach mit dem FC Everton in Verbindung gebracht worden, ist aber noch ohne Job. Als sein möglicher Nachfolger bei den „Saints“ war Adi Hütter im Gespräch, beide Seiten sollen aber nicht überzeugt gewesen sein von einer Zusammenarbeit.

Der 53-Jährige wartet seit seinem Aus bei Gladbach im Vorjahr und macht kein Hehl daraus, dass er nach England will. „Mein großes Ziel ist die Premier League, daran arbeiten wir“, sagte Hütter dem Kicker. „Möglicherweise ergibt sich die eine oder andere Option. Es gab schon 2022 interessante Anfragen. Das wäre aber zu früh gekommen.“

Kontaktiert wurde Hütter von Crystal Palace. Die „Eagles“ aus dem Süden Londons setzen nach der Trennung von Patrick Vieira bis zum Sommer auf Roy Hodgson – dann soll eine langfristige Lösung folgen.

Trainerkarussell Premier League: Drei Österreicher mischen mit

Oliver Glasner und Adi Hütter in Deutschland

Der ehemalige Teamchef saß bereits von 2017 bis 2021 auf der Trainerbank. Bei seiner Rückkehr hat der 75-Jährige ein gutes Händchen bewiesen. Gegen Leicester City brachte der Trainer-Routinier Stürmer Mateta in Minute 86 ins Spiel, der Franzose dankte es dem Manager mit dem 2:1-Siegestor (94.) und dem ersten Sieg im neuen Jahr.

Bereits früher übernehmen könnte Hütter bei Leicester City, wo er laut englischen Medien einer von vier Kandidaten auf die Nachfolge von Brendan Rodgers ist, der nach dem 1:2 gefeuert wurde. Hasenhüttl steht ebenfalls auf der kurzen Wunschliste.

London calling

Auf der Insel im Fokus steht auch Oliver Glasner. Der Oberösterreicher wurde mit Tottenham in Verbindung gebracht, nun wird er neben Julian Nagelsmann als Nachfolger von Graham Potter bei Chelsea gehandelt. Der 48-Jährige hat in Frankfurt eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, der nur noch bis 2024 läuft. Der Klub will verlängern. Der nächste Schritt des Europacupsiegers scheint allerdings wahrscheinlicher.

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