Torreicher Start in die Erste Liga
Als um 18.30 Uhr mit dem Anpfiff des ersten Pflichtspiels in der NV-Arena für St. Pölten ein neues Zeitalter begann, standen noch mehr Zuschauer vor dem modernen Stadion als früher insgesamt am Voith-Platz versammelt waren. Viele waren vom Ansturm überrascht, auch die Polizei mit ihrem Verkehrskonzept.
Auch auf dem Feld passte gegen die Vienna anfangs nicht alles zusammen. Nach einem Patzer von Holzmann traf Markus Pink zum 0:1 (10.). Mit Fallmann, Becirovic und Speiser durften drei ehemalige St. Pöltner jubeln.
Das Übergewicht der technisch starken Mannschaft von Martin Scherb, der Goalgetter Segovia der Ausländer-Regel opferte, hatte aber bald Folgen. Michael Popp nutzte in der 20. Minute einen Mandl-Patzer zum Ausgleich, zwei Minuten später gab es durch Jano den zweiten Kopfball-Treffer zum 2:1.
Weil starker Regen einsetzte und immer noch nicht alle Gäste im Stadion waren, wurden die Tore geöffnet. 4200 sahen einen überlegenen SKN gegen die neue Vienna-Mannschaft. Abermals Jano (63.) und Gruberbauer mit einem Solo (80.) entschieden die Partie. Nach dem 4:2 durch Rotter (89.) sorgte Kerschbaumer mit einem feinen Schuss für den Schlusspunkt zum 5:2.
"Der Druck war groß und die Woche nach dem Cup-Aus sehr schwer. Ich bin stolz auf die Mannschaft", sagte Scherb, während Vienna-Coach Tatar gestand: "Die Niederlage geht in dieser Höhe in Ordnung."
Favorit
Austria Lustenau schoss die mit vier Meisterkickern von Sturm Graz gestarteten Kapfenberger mit 5:0 aus dem Stadion und ist damit Titelfavorit Nr. 1.
Lokalrivale Altach hatte bei Aufsteiger Horn zunächst leichtes Spiel und führte bald 3:0, nach Sereinigs Ausschluss (41.) kämpften sich die Waldviertler aber zum Ausgleich. Doch sieben Minuten vor dem Ende nutzte Netzer einen Handselfer zum 4:3 für die Vorarlberger.
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