Tor, Rote Karte, späte Niederlage - ein verrückter Abend für Maximilian Wöber

Tor, Rote Karte, späte Niederlage - ein verrückter Abend für Maximilian Wöber
Mönchengladbach verlor das letzte Spiel des Kalenderjahres in der deutschen Bundesliga in Frankfurt 1:2.

Maximilian Wöber stand am Mittwoch mehrfach in Frankfurt im Mittelpunkt. Der Teamverteidiger traf für Mönchengladbach nach einer Ecke zum 1:0 (27.). In der 69. Minute sah er gelb wegen Foul an Marmoush. In der 74. Minute musste er wegen einer Platzwunde behandelt werden. In der 88. Minute musste er nach einem Foul an Chabbi mit gelbrot in der Kabine. Frankfurt drehte das Spiel jedoch noch durch Tore von Buta (92.) und Koch (97.).

Tabellenführer Leverkusen siegte souverän 4:0 in Bochum

Trainer Xabi Alonso rotierte vor der Weihnachtspause noch einmal, brachte vier neue Spieler, darunter Patrick Schick, der erstmals nach seiner Verletzungspause in der Startelf stand. 25 Minuten hatte Leverkusen Probleme mit den mutig auftretenden Bochumern, doch dann war Schluss mit lustig. Der 27-jährige Tscheche wurde zum Mann des Spiels. Erst verwandelte er einen Elfer, nach Foul an ihm (30.), zwei Minuten später traf er mit links. Und in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit machte er den Hattrick mit einem Kopfballtreffer perfekt. Noch nie blieb ein Team in den 25 ersten Pflichtspielen einer Spielzeit ohne Niederlage, bis Mittwoch teilte sich Leverkusen den Rekord mit dem HSV (Saison 1982/83).

Tor, Rote Karte, späte Niederlage - ein verrückter Abend für Maximilian Wöber

Leverkusen-Stürmer Patrick Schick traf vor der Pause drei Mal

Die Bayern, die noch vor zehn Tagen eine Schlappe gegen Frankfurt erlitten hatten, sind nach dem Sieg am Wochenende gegen Stuttgart und dem 2:1 am Mittwoch bei Wolfsburg Verfolger Nr. 1. Kimmich und Goretzka war weiter krank, Laimer spielte wieder Rechtsverteidiger. Thomas Müller flankte, Musiala köpfelte zur Führung ein. Noch vor der Pause bereitete Altmeister Müller auch den zweiten Treffer vor, Kane traf. Wolfsburg kam zwar noch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit heran, konnte aber nicht mehr ausgleichen.

Freiburg verschenkte in Heidenheim den Sieg

Ganz spät jubelten auch die Fans in Heidenheim, wo Matthias Ginter (90.+2) ein Eigentor zum Sieg für den FCH unterlief. Zuvor hatte Lucas Höler (7., 64.) zweimal für Freiburg getroffen. Eren Dinkci (52.) und Tim Kleindienst (84.) erzielten die weiteren Tore für Heidenheim, das im Finish auch Nikola Dovedan (ab 75.) aufbot. Philipp Lienhart fehlte den Gästen verletzt, Michael Gregoritsch (65.) kam ebenso wie Junior Adamu (84.) erst nach der Pause.

Union Berlin gewann das Kellerduell mit Köln

Köln unterlag im Kellerduell beim 1. FC Union Berlin mit 0:2 (0:0) und erhöhte damit den Druck auf Trainer Steffen Baumgart. Benedict Hollerbach (56.) und David Fofana (78.) erzielten an der Alten Försterei die Treffer für die Berliner, die sich drei Punkte vom FC absetzen konnten. Die Kölner gehen dagegen auf dem vorletzten Platz in die Winterpause. Christopher Trimmel betrat für Berlin das Feld in der 62. Minute, auch Dejan Ljubicic (ab 60.) und Florian Kainz (74.) kamen erst in der letzten halben Stunde.

 

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