Stuttgart-Legionär hat Lust auf mehr

Gelungenes Debüt: Raphael Holzhauser klatscht nach dem 2:0 in Nürnberg mit Trainer Labbadia ab.
Der 19-jährige Niederösterreicher Raphael Holzhauser überzeugte bei seinem Debüt in der Startelf von Stuttgart.

Nach nur zwei Punkten aus den ersten fünf Spielen war Bruno Labbadia bereits das Wasser bis zum Hals gestanden. Dass der Trainer des VfB Stuttgart auf den Fehlstart mit einer Personalrochade reagiert, war keine Überraschung. Dass davon ausgerechnet der 19-jährige Österreicher Raphael Holzhauser profitieren sollte, schon eher. Der Unter-21-Nationalspieler feierte beim 2:0-Sieg am Samstag in Nürnberg sein Startelf-Debüt bei den Stuttgartern und lieferte dabei im zentralen Mittelfeld eine ansprechende Leistung ab.

Labbadia war nicht immer zufrieden gewesen mit dem talentierten Niederösterreicher. "Wir haben Raphael vor drei Wochen gesagt, dass das zu wenig war von ihm. Seitdem hat er eine Reaktion gezeigt." Gegen Nürnberg wurde der Teesdorfer dafür belohnt. Wie Torschütze Martin Harnik spielte Holzhauser beim ersten Sieg durch.

Selbstbewusst

Gut möglich, dass er auch am Donnerstag in der Europa League gegen Molde FK und am Wochenende gegen Leverkusen in der Startelf steht, wenngleich die Konkurrenz im zentralen Mittelfeld mit Kvist, Gentner und Kuzmanovic gewaltig ist. "Vorteil ist, dass ich auch ziemlich torgefährlich bin. Das versuche ich dem Trainer auch in jedem Training zu zeigen", gibt sich Holzhauser selbstbewusst. Das Selbstbewusstsein gehört ohnehin zu den Stärken des 1,93 Meter großen Blondschopfs mit dem gewaltigen Schuss und der guten Übersicht.

Stärken, die er auch in Zukunft ausspielen will: Holzhausers Vertrag in Stuttgart läuft bis 2015. Leistungsträger will der ehemalige Nachwuchsspieler von Rapid aber viel früher sein. Den ersten Schritt hat er am Samstag getan.

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