Sturm kann in Salzburg einen historischen Hattrick fixieren
1:3 und 1:2 verlor Salzburg die ersten beiden Bundesliga-Spiele gegen Sturm – zwei Niederlagen in Folge gegen einen Gegner in einer Saison sind für den Serienmeister ungewöhnlich, drei gab es seit dem Einstieg von Red Bull im Jahr 2005 überhaupt noch nicht. „Da haben wir schon einmal einen Auftrag, das wäre nahezu perfekt“, sagte Sturm-Trainer Christian Ilzer vor dem dritten Liga-Duell am Ostersonntag. Die Salzburger seien aber immer noch das dominante Team der Liga. „Uns ist bewusst, welcher Gegner auf uns zukommt, und was wir leisten müssen.“ Immerhin waren die Grazer ja auch im letzten Aufeinandertreffen – beim 0:4 im Cup-Semifinale – chancenlos.
Beim Serienmeister steht eines in den zehn Spielen der Meistergruppe im Vordergrund: der Gewinn der achten Meisterschaft in Folge. „Es ist jetzt nicht die Zeit, um über Entwicklung nachzudenken. Wir spielen mit der Mannschaft, von der wir glauben, dass sie diese Situation schaffen kann“, stellt Trainer Jesse Marsch fest.
Siegloser LASK
Der Amerikaner kann auch in seiner zweiten Saison in Österreich das Double holen. Im Cup-Finale wartet am 1. Mai in Klagenfurt der LASK. Aber auch die Linzer sind in der Liga mit fünf Punkten Rückstand nicht ohne Chance auf den Titel, den sie zum ersten und einzigen Mal 1965 gewonnen haben – wie übrigens vor 56 Jahren auch den ÖFB-Cup.
Wollen die Linzer Salzburg fordern, wird man sich am Sonntag gegen die WSG Tirol keinen weiteren Umfaller leisten dürfen wie im Jänner beim 2:4 im letzten Duell mit dem Außenseiter. Auch in Innsbruck gab es im Herbst nur ein 1:1. „Es zipft uns voll an, dass wir nur einen Punkt gegen sie geholt haben. Das wollen wir ändern, das motiviert uns“, stellt Trainer Dominik Thalhammer klar.
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