Sport-Club-Trainer Weinstabl wechselt zu Zweitligist Lafnitz

Sport-Club-Trainer Weinstabl wechselt zu Zweitligist Lafnitz
Der 40-jährige Burgenländer war der längstdienende Sport-Club-Trainer seit Erich Hof.

Robert Weinstabl verlässt den Wiener Sport-Club. Der Cheftrainer des Regionalligisten wird am Freitag im Spiel gegen Toni Polsters Wiener Viktoria das letzte Mal auf der Trainerbank in Hernals sitzen.

Der 40-jährige Burgenländer wird künftig das Traineramt beim SV Lafnitz übernehmen. Dort hatte Anfang September Michael Steiner den Posten gekündigt. Dieser wollte eigentlich noch bis zum Ende des Jahres seinen Vertrag erfüllen, rechnete nicht mit einer Ablöse.

Aus sieben Runden holten die Steirer bisher vier Siege bei drei Niederlagen. Steiner hatte den Trainerposten als Nachfolger von Philipp Semlic erst im Sommer übernommen. Zu den Gründen für seinen Schritt hatte er sich nicht geäußert.

Keine einfache Entscheidung

Weinstabl habe "sehr lange" über seinen Wechsel nachgedacht, wird er in einer Aussendung des Wiener Sport-Club zitiert. "Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Nicht, weil ich mich auf die neue Aufgabe in Lafnitz nicht freuen würde, sondern weil mir jeder Einzelne hier beim Wiener Sport-Club ans Herz gewachsen ist."

Sektionsleiter David Krapf-Günther: "In den letzten Jahren hat Robert immer wieder Anfragenden aus der 2. Liga abgesagt, auch weil kein für ihn reizvolles Projekt dabei war, dies ist jedoch bei dieser Anfrage leider anders." Der Burgenländer konnte in vier Jahren beachtliche Erfolge erzielen, insbesondere das Erreichen des ÖFB-Cup-Viertelfinales 2022. In der laufenden Saison konnte Weinstabls Team drei Siege und drei Unentschieden erspielen und musste nur einmal als Verlierer vom Platz und befindet sich derzeit auf Rang 6 der Ostliga.

Weinstabl hebt zum Abschied die "familiäre" Stimmung hervor, die er seit Sommer 2019 genossen hat. Weinstabl war der längstdienende WSC-Trainer seit Erich Hof.

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