Real Madrid opfert erneut sein Wappenkreuz

Real lässt sein Wappen erneut zu Marketingzwecken ändern.
Die Königlichen haben einen Vertrag mit einem arabischen Großhändler abgeschlossen.

Der spanische Fußball-Gigant Real Madrid will seine Position im arabischen Raum stärken. Wie spanische Medien am Mittwoch berichten, hat der amtierende Champions-League-Sieger einen Vertrag mit dem arabischen Großhändler Marka abgeschlossen. Dieser verfüge nun über exklusive Vermarktungsrechte für die Merchandising-Produkte der Könglichen in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar, Kuwait, Bahrain und Oman.

Einen Haken hat die Geschichte: Um auf kulturelle Befindlichkeiten der muslimischen Länder Rücksicht zu nehmen, soll das Wappenkreuz bei Fanprodukten für diese Region entfernt werden.

Bereits 2014 hat Real mit der Entfernung des christlichen Symbols vom Wappen für Diskussionen gesorgt. Mit der National Bank of Abu Dhabi wurde ein neuer Geldgeber ans Land gezogen. Bei der offiziellen Verkündung der Vertragsunterschrift wurde eine Real-Madrid-Kreditkarte vorgestellt. Das kleine Kreuz, das eigentlich auf der Krone in Reals Wappen platziert ist, fehlte.

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