Spanien für ÖFB-U21 eine Nummer zu groß

05.09.2013 Graz, UPC Arena, Fussball, Nationalteam, U21 EM Qualifikation, AUT - ESP, Oesterreich - Spanien, Frust bei Kevin Wimmer, Jubel der Spanier nach 0:3 Copyright DIENER / Leena Manhart Marktgasse 3-7/4/5/21 A-1090 Wien Telefax +43 1 955 32 35 Mobil +43 676 629 98 51 BA-CA Bank Nr. 12000 Account Nr. 00712 223 783 e-mail: agentur@diener.at Datenbank: www.diener.at
Die Iberer zeigen dem ÖFB-Nachwuchs beim 6:2-Erfolg klar die Grenzen auf.

Gerade einmal 116 Sekunden waren gespielt, als der Ball erstmals im Tor der Österreicher zappelte. Nach einem unglücklichen Abpraller schoss der bei Real Madrid ausgebildete Verteidiger Carvajal mit dem Außenrist zum 1:0 für die Spanier ein.

Dass Österreich im EM-Qualifikationsspiel in Graz gegen das beste Nachwuchsteam des Kontinents mithalten könnte, war nur ein frommer Wunsch, die guten Vorsätze von Trainer Werner Gregoritsch waren nach nicht einmal zwei Minuten zunichte gemacht.

Und dann kam der große Auftritt von Alvaro Morata. Der 20-jährige Stürmer von Real Madrid, Torschützenkönig bei der U19-EM 2011 und bei der U21-EM 2013 erzielte die Tore zum 2:0 (11.), zum 3:0 (17.) und zum 4:1 (45.+). Morata hat einen geschätzten Marktwert von neun Millionen Euro.

In der zweiten Hälfte ließ bei den Spanier die Konzentration nach und konnten die Österreicher gute Chancen herausarbeiten. Die besten vergaben Tobias Kainz (66.), Louis Schaub (69.) und Robert Zulj (74.). Nachdem Carvajal eine Flanke von Tobias Kainz zum 2:4 für Österreich abgelenkt hatte (82.), sorgte Morata mit seinem vierten Treffer für das 5:2 (86.) und Rodriguez für das 6:2 (92.).

Werner Gregoritsch (Teamchef Österreich): "Wir hatten schreckliche erst 15 Minuten. Dann haben wir das Spiel einigermaßen in den Griff bekommen. In der zweiten Spielhälfte hat die Mannschaft gezeigt, dass Zukunft da ist. Bitter ist, dass wir noch Chancen vorfinden in den letzten Minuten aber noch zwei Tore bekommen. Spanien hatte sieben, acht Torchancen und macht sechs Tore. Sie haben mit Morata aber auch einen Top-Stürmer. Man muss aber anerkennen, dass der Gegner weit über uns zu stellen ist."

Florian Kainz (Torschütze Österreich): "Der Unterschied war, dass Spanien die Chancen eiskalt genutzt hat, wir haben zu viele gebraucht. So haben wir eine Abfuhr kassiert. Sie haben unglaubliches Potenzial, Spanien war eine Klasse stärker."

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