Von Sky zum ORF? Wer Prohaska als TV-Experte folgen könnte

Herbert Prohaska
Über die Zukunft von Herbert Prohaska als Chefanalytiker beim ORF wird seit Wochen gerätselt. Zum KURIER sagte der Jahrhundertfußballer zuletzt: „Mein Ziel war immer die WM 2026, danach ist alles offen. Dann muss der ORF auf mich zukommen und sagen, was er will.“ Übersetzt heißt das: Prohaska wird nicht aus freien Stücken aufhören.
Pläne für die Zukunft hat man am Küniglberg allerdings. Demnach will man Andreas Herzog zum öffentlich-rechtlichen Sender lotsen. Spiele des Nationalteams zu analysieren, soll den 56-Jährigen reizen, vor allem bei der WM 2026 in den USA, wo Herzog selbst Teamchef-Assistent war. Die Sache hat allerdings gleich zwei Haken: Zum einen will Herzog seinen Freund Prohaska nicht aktiv verdrängen. Seite an Seite mit seinem ehemaligen Teamchef wäre Herzog aber ebenso vorstellbar wie als dessen Nachfolger.

Andreas Herzog und Herbert Prohaska
Haken Nummer zwei ist das Langzeit-Engagement von Herzog bei Sky, wo er die Bundesliga und die Champions League analysiert. Zweigleisig wird er nicht fahren, das kommt dem Vernehmen nach für Sky nicht infrage. Fakt ist: Der frühere Admira-Trainer hat seinen Vertrag beim Pay-TV-Sender diesen Sommer nur um ein Jahr verlängert. Erfolgt dann, im nächsten Jahr, der ablösefreie Transfer zum ORF? „Das weiß ich nicht. Was die Zukunft bringt, wird man sehen“, sagt Herzog auf Nachfrage kryptisch.
Pacult kommt dazu
Sky erhalten bleibt jedenfalls der Goleador: „Ich habe um ein Jahr verlängert“, bestätigt Hans Krankl und freut sich auf seine Saison-Premiere am Sonntag bei Rapid gegen Blau-Weiß Linz. Auch Marc Janko ist weiterhin an Bord, so wie auch Alfred Tatar, Thomas Silberberger und Didi Hamann. Die Abgänge von Peter Stöger (Rapid) und Julian Baumgartlinger (Job beim FC Augsburg) kompensieren wird der neue Experte Peter Pacult.
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