Rapid-Trainer Stöger über Conference-League-Gegner: "Lösbare Aufgabe"

Rapid-Trainer Peter Stöger sieht dem Saisonauftakt optimistisch entgegen. Nur vier Tage nach dem Testspiel gegen Union Berlin am Sonntag, für das bereits mehr als 16.000 Tickets verkauft sind, geht es am Donnerstag in die zweite Qualifikationsrunde der Conference League.
Dort bekommt es der Fünfte der Bundesliga mit Decic Tuzi zu tun. Die Montenegriner gewannen Hin- und Rückspiel gegen Sileks Kratovo aus Nordmazedonien mit einem Gesamtscore von 3:2.
Peter Stöger freut sich auf den Pflichtspielauftakt. Auch wenn es ein "früher Einstieg" sei, den sich Rapid mit einer besseren Platzierung erspart hätte.
Man habe im Vorfeld freilich beide Mannschaften beobachten lassen und ist bereits mitten in der Analyse des Gegners. "Wenn wir unsere Leistung bringen, sollten wir die Runde überstehen", sagt Stöger vorsichtig. "Es ist eine lösbare Aufgabe, aber das müssen wir erst noch auf die Wiese bringen."
Das Spiel am Sonntag gegen Union Berlin sei keine "Generalprobe" aber eine Art Testlauf, in der sicher schon einige neue Spieler zum Einsatz kommen. "Wir werden schauen, was für Donnerstag die beste Mannschaft ist."
Comeback von Burgstaller
Aber auch vor dem Testspiel gegen die Deutschen, bei denen auch Ex-Rapidler Christopher Trimmel und Leopold Querfeld sich auf einen Einsatz und damit ein Comeback im Weststadion freuen, können sich die Fans auf einen Leckerbissen freuen. Bei einem Legendenmatch vor dem Test kommen unter anderem Langzeitkapitän Steffen Hofmann und andere Rapid-Legenden zum Einsatz.
Und wie am Freitag bekannt wurde, hat sich auch der zuletzt vom Profisport zurückgetretene Guido Burgstaller für einen Einsatz gemeldet. Ob man für geheime Trainings von Hofmann mit Burgstaller extra Trainingsplätze gesperrt hat? "Für uns muss man höchstens Golfplätze sperren", scherzt Hofmann und fügt hinzu: "Aber nur wegen der vielen kreuz und quer fliegenden Bälle."
Rapid gastiert dann am 24. Juli beim montenegrinischen Cupsieger in Tuzi, einem Vorort der Hauptstadt Podgorica. Einen großen Auswärtsblock von Rapidfans wird es in Montenegro kommende Woche wohl nicht geben. Für die Fanreise habe man nur rund 100 Karten erhalten.
Das Retourspiel in Wien steigt am 31. Juli.
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