Schwachen Salzburgern reicht ein 1:0
Es ist geschafft. Zum dritten Mal in Serie erreichte Salzburg die Gruppenphase der Europa League - allerdings nur mit viel Bauchweh.
Ein Geduldspiel hatte sich angekündigt. Und es wurde auch ein solches. Omonia war nach Salzburg gekommen, um den 2:1-Vorsprung aus dem Hinspiel zu verteidigen. Mit allen erlaubten, aber auch einigen unerlaubten Mitteln.
Die Salzburger waren gezwungen, das Spiel zu machen. Und waren wie schon in den Heimspielen gegen Metalurgs, Senica und Mattersburg überfordert. Dazu ließ man sich das hektische Spiel der Zyprer aufdrängen. Der Ball war meist in der Luft, obwohl der Gegner mit hohen Bällen nicht in Bedrängnis zu bringen war. Am Boden wurde viel zu selten und viel zu langsam kombiniert.
Mittelstürmer Alan spielte deshalb unter der Wahrnehmungsgrenze. Nur einmal war Salzburgs Torjäger in der ersten Hälfte zu sehen. Bouzon war ihm genau auf der Strafraumlinie auf den Fuß getreten. Doch Schiedsrichter Mazeika ahndete das Vergehen nicht mit einem Elfmeter, sondern zeigte dem Brasilianer wegen einer vermeintlichen Schwalbe Gelb (31.).
Zeitfrage
Minute um Minute verging, die Zeit schien den Salzburgern, die in der ersten Hälfte keine einzige Chance herausspielen hatten können, langsam davonzulaufen. Doch es war ja nur ein Tor, das fehlte, um den Aufstieg zu fixieren.
Wie schon beim 4:1-Heimsieg in der Champions-League-Quali vor einem Jahr, kam den Salzburgern Omonia-Torhüter Georgallides zu Hilfe. Damals hatte er sich von einem Svento-Weitschuss zum Salzburger 1:0 überraschen zu lassen, dieses Mal ließ er einen zwar scharfen, aber nicht gerade platzierten Schuss von Hinteregger überraschen - 1:0 (51.).
Omonia musste nun aktiv werden. Und Zyperns Vizemeister übernahm das Kommando. Salzburg ließ sich aber auch unter Druck setzen, verschenkte viel zu viele Bälle zu leichtfertig.
Dann wurde es hektisch: Die bereits verwarnten Pasanen und Avraam lieferten sich ein Privatduell, sahen noch einmal Gelb mussten den Platz verlassen (72.).
Nun lief die Zeit Omonia davon. Salzburg nudelte das 1:0 über die 94 Minuten und erreichte dank der Auswärtstorregel das erste Saisonziel.
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