Schiedsrichter-Krise in Österreich: Das darf doch nicht VAR sein!

Schiedsrichter-Krise in Österreich: Das darf doch nicht VAR sein!
Nach dem Elfer-Eklat beim LASK: Warum der Ärger über die Referees so groß ist, was dahintersteckt und warum derzeit kaum Besserung in Sicht ist.

„Ich weiß nicht, was bei uns im Schiedsrichterwesen falsch läuft. Sie sind im Großen und Ganzen einfach schlecht.“ Gesagt hat das Raffael Behounek. Empörung darüber gibt es nur in der kleinen, derzeit besonders schlecht angeschriebenen Gruppe der Pfeifenmänner.

Ansonsten erntet der WSG-Verteidiger weitgehend Zustimmung. Besonders nach dem absurd falschen Elfmeterpfiff von Österreichs Bestem, Harald Lechner, der in Linz noch dazu vom VAR im Stich gelassen wurde.

Was lässt derzeit die Wogen im österreichischen Fußball so hochgehen? Der KURIER beantwortet die wichtigsten Fragen:

 

Warum ist der Ärger diese Saison so groß?

Jahrelang wurde angekündigt, dass mit dem VAR alles besser wird. In der ersten VAR-Saison wurden die vielen Fehler noch mit Anpassungsschwierigkeiten argumentiert. Wenn aktuell immer noch – wie nach Runde 18 – der VAR-Bericht schwerwiegende Fehler bei gleich drei Spielen bestätigt, fehlt das Verständnis. Der lachhafte LASK-Elfmeter ließ die Empörung überkochen.

„Die Erwartungshaltung, dass es mit dem VAR 100 Prozent Gerechtigkeit gibt, geht nicht auf“, sagt ein Schiedsrichter.

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