Scheich Salman als Asiens Verbandschef wiedergewählt

Der 53-Jährige aus Bahrain war nach dem Rückzug zweier Kontrahenten der einzige Kandidat.

Der ehemalige FIFA-Präsidentschaftskandidat Scheich Salman bin Ibrahim al-Chalifa ist am Samstag wie erwartet als asiatischer Verbandschef wiedergewählt worden. Der 53-Jährige aus Bahrain war nach dem Rückzug zweier Kontrahenten der einzige Kandidat und wird dem Kontinentalverband am Ende seiner nun bis 2023 laufenden Amtszeit zehn Jahre vorgestanden sein.

Salman, der 2016 im Rennen um die FIFA-Präsidentschaft gegen Gianni Infantino das Nachsehen gehabt hatte, ist immer wieder mit Vorwürfen von Menschenrechtsorganisationen konfrontiert. Diese werfen dem königlichen Familienclan al-Chalifa etwa vor, 2011 an der Niederschlagung von Anti-Regierungsprotesten im Bahrain beteiligt gewesen zu sein. Zudem soll er Mitschuld an der Inhaftierung und Folter von Fußballern und anderen Sportlern in Bahrain haben.

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