Schalke jagt Austria-Goalie Patrick Pentz
Die Verhandlungen rund um eine Vertragsverlängerung laufen, zuletzt hat die Austria ihrem Torhüter Patrick Pentz ein verbessertes Angebot vorgelegt. Sein Vertrag läuft im Sommer aus, er könnte somit ohne Ablöse wechseln. Der 25-Jährige spielt seit längerer Zeit konstant stark, er ist für die Violetten ein echter Rückhalt. Auch international wurde man auf den Salzburger aufmerksam, zumal ablösefreie Torhüter derzeit durchaus begehrt sind. Vor Wochen hielt sich das Gerücht, Dortmund wolle Pentz als Nummer 2 verpflichten, nun tauchte ein weiteres auf: Ein Wechsel zu Schalke 04, Tabellenführer in der zweiten deutschen Liga und höchstwahrscheinlich auch Aufsteiger, könnte Realität werden.
Pentz selbst kann weder bestätigen noch dementieren, weil er sich mit diesen Angelegenheiten nicht befasst. "Ich habe das alles meinem Management übergeben und möchte erst informiert werden, wenn es wirklich etwas Konkretes gibt." Im Inland wird er von seinem Vater vertreten, jenseits der Grenzen von der BMS Sportconsulting GmbH von Jürgen Schwab.
Keine Namen, bitte!
Vereinsnamen haben sie dem Torhüter bis dato noch keine genannt, sehr wohl jedoch, dass es Kontakte zu einem Top-Klub der deutschen Bundesliga und zu einem Traditionsverein in der zweiten deutschen Liga gibt. "Ich möchte mich durch Spekulationen nicht ablenken lassen", erklärt Pentz die Hintergründe, warum er nicht in die Verhandlungen eingebunden sein möchte. Sein erster Ansprechpartner bleibt freilich die Austria. "Dem Klub habe ich viel zu verdanken, hier fühle ich mich wohl." Einen Wechsel innerhalb von Österreich kann der Team-Tormann, der zuletzt seinen ersten Kurzeinsatz gegen Schottland hatte, ausschließen. Obwohl der Salzburger in Salzburg eine Wohnung besitzt.
Team-Chance
Ziel ist für den 25-Jährigen natürlich das Ausland, der logische nächste Schritt in seiner Karriere. Ein Wechsel nach Deutschland würde auch die Chancen erhöhen, im Nationalteam eine wichtigere Rolle als bisher zu spielen. Denn im EURO-Kader fand er vor einem Jahr trotz starker Leistungen bei der Austria keine Berücksichtigung, da musste er ebenso zusehen wie Heinz Lindner, einer seiner Vorgänger bei der Austria.
Zuletzt war er unter Franco Foda zunächst auf Abruf, dann mit von der Partie bei den zwei Spielen im März. Gegen Schottland sammelte er seine ersten Spielminuten für Österreich, er kann von seinem Management somit als Teamtorhüter angepriesen werden.
Patrick Pentz wäre bei Schalke nicht der erste Österreicher auf der Gehaltsliste: In der jüngeren Vergangenheit kickten bereits Burgstaller, Schöpf, Gregoritsch, Fuchs und Gspurning beim Traditionsklub. Aktuell stehen die Goalies Fraisl und Langer sowie Ranftl im Kader. Greiml kommt im Sommer.
Kommentare