Salzburg gewinnt beim Sportklub
Am 20. Mai ist die Saison 2011/’12 in Österreich mit dem Cup-Finale zu Ende gegangen. Salzburg ließ im Ernst-Happel-Stadion Ried keine Chance und siegte klar mit 3:0. An diesem Wochenende rollt er wieder, der Ball in den österreichischen Stadien. Die Saison 2012/’13 wird mit der ersten Cup-Runde eingeleitet.
Titelverteidiger Salzburg hatte in Wien mehr Mühe als erwartet. 4777 Zuschauer waren auf den ebenso altehrwürdigen wie maroden Sportclub-Platz gekommen und sahen eine äußerst engagierte Sportklub-Elf. Die Salzburger hatten Probleme mit der motivierten Gangart des Regionalligisten.
Erst eine Standardsituation brachte die ideenlosen Salzburger, die ohne Neuzugänge im Kader angereist waren, auf die Siegesstraße: Jantscher zirkelte einen Freistoß zu Mitte, Sekagya verlängerte mit der Brust zur Salzburger Führung (31.).
Nach dem Wechsel versuchte der Sportklub mehr für die Offensive zu tun. Ein Tor gelang aber nur dem Favoriten, bei dem wenig von der Philosophie von Sportchef Ralf Rangnick und Trainer Roger Schmidt (Forechecking, schnelles Umschalten in den Angriff, vertikale Pässe) zu sehen war: Cristiano traf mit einem Kracher von der Strafraumgrenze zum 2:0-Endstand (70.).
Eine Runde weiter
Eine Runde weiter sind auch die Admira, Sturm Graz und Wacker Innsbruck. Im September 2011 hatten die Admiraner noch große Probleme, um in der zweiten Cup-Runde Parndorf mit 1:0 zu besiegen. Am Freitag gewannen die Südstädter klar mit 3:0, Hosiner traf zwei Mal, den dritten Treffer besorgte Benjamin Sulimani per Elfmeter.
Mehr Mühe hatte Sturm Graz in Wattens, zur Pause stand es zwischen West- und Bundesligist 0:0, nach dem Seitenwechsel vergab Darko Bodul auch noch einen Elfer (53.) für die Grazer. So war es an Jürgen Säumel, in der 62. Minute das Tor des Abends zu erzielen.
Und noch mehr Mühe hatte Wacker Innsbruck: Die Tiroler schafften es nicht, bei Regionalliga-Mitte-Klub Gratkorn in 90 Minuten ein Tor zu schießen. Auch in der Verlängerung fiel kein Treffer – weil Wernitznig einen Elfmeter Gratkorn-Goalie Memic in die Hände schupfte. Im Elfmeterschießen war der Bundesligist glücklicher. Während für die Tiroler nur Hauser scheiterte, ließen für die Gratkorner Hackinger und Grgic ihre Chancen ungenützt.
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