Salzburg besiegt PSG 2:0
Es bleibt spannend in der Europa-League-Gruppe F - bis zum letzten Spieltag. Erst dann fällt die Entscheidung, wer neben Gruppensieger Athletic Bilbao auch noch im Frühjahr europäisch spielen wird. Dank eines verdienten Erfolges gegen den direkten Konkurrenten aus Paris reicht Salzburg in 12 Tagen ein Sieg bei Slovan Bratislava, um aufzusteigen.
Die Ausgangslage war schon vor dem Spiel klar gewesen: Salzburg musste unbedingt gewinnen, um die Chance auf den Aufstieg in die Runde der letzten 32 zu wahren. Trotzdem ging Trainer Ricardo Moniz nicht volles Risiko.
Wallner blieb auf der Bank, Maierhofer gab die Solospitze. Ihn sollten nicht nur das hinter ihm spielende Offensivtrio Zarate, Leonardo und Jantscher, sondern auch die Außenverteidiger Hierländer und Jefferson mit Vorlagen versorgen.
Die Theorie wurde in der Praxis allerdings nicht umgesetzt. Denn die Pariser, bei denen der argentinische Spielmacher Pastore geschont wurde, machten das Spiel. Die Salzburger mussten sich aufs Kontern verlegen. Und dafür ist Maierhofer nicht gerade die Idealbesetzung.
Konter
20 Minuten plätscherte die Partie dahin. Dann nützten zwei Salzburger den Raum bei einem Konter perfekt aus. Leitgeb und Jantscher überquerten das Spielfeld im Gleichschritt. Schließlich verwertete Jantscher eine Idealvorlage von Leitgeb zum 1:0.
Das Tor war ein Weckruf für beide Mannschaften. Chancen gab es plötzlich hüben und drüben in einem Spiel, das plötzlich ein echter Hingucker war und sich sicher mehr als 8100 Zuschauer verdient hätte.
Nene (21.), Mevlut (28.) und Jallet (44.) kamen dem Ausgleich nahe. Aber die Salzburger hatten durch Jantscher (23.) und Zarate (30., 34.) drei ebenso gute Möglichkeiten auf die 2:0-Pausenführung.
Salzburger Zwiespalt
Nach dem Wechsel verlor das Spiel zunächst wieder an Tempo. Die Salzburger schienen in einem Zwiespalt zu sein, wie man das Spiel weiter anlegen sollte. Gestürmt auf das 2:0 wurde nicht. Salzburg versuchte viel mehr, die Pariser möglichst weit vom eigenen Tor fernzuhalten. Das gelang auch recht ordentlich. Die Pariser hatten nur eine Chance durch Gameiro.
Die Geduld wurde belohnt. In der Nachspielzeit gelang Svento mit einem herrlichen Volleyschuss genau jenes Tor, das nach der 1:3-Auswärtsniederlage in Paris das direkte Duell für Salzburg entscheiden sollte.
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