Respekt & Rotation für das Abenteuer PAOK

Respekt & Rotation für das Abenteuer PAOK
Rapid-Trainer Peter Schöttel wird seine Mannschaft dem Gegner entsprechend anpassen.

Die Warnungen vor den fanatischen und wenig zimperlichen Fans von PAOK haben Wirkung gezeigt. Der Bürgermeister von Winklarn, ein langjähriger Rapid-Reisebegleiter, hat erstmals darauf verzichtet, seinen grün-weißen Bademantel schon auf dem Flughafen des Gegners zu tragen.

"Es braucht sich niemand in die Hose zu machen, aber Provokationen sollten nicht sein", sagt Klubservice-Leiter Andreas Marek, der den 800 mitreisenden Anhängern den dringenden Ratschlag gab, die Fan-Freundschaft zum PAOK-Feindbild Panathinaikos Athen keinesfalls zu zelebrieren.

"Wir müssen Respekt zeigen. Dann finden angekündigte Kriege unter Fans auch nicht statt", sagt ein führendes Mitglied des "Block West". Heikel wird es nur, wenn die aus dem PAOK-Stadion ausgesperrten Fans von Panathinaikos anreisen sollten.

Poker

Trainer Peter Schöttel plante am Mittwoch noch den Umfang seiner Rotationsmaßnahmen. Drei Positionen sind offen: Die Solospitze mit Boyd oder Alar, der auch am linken Flügel (statt Drazan) spielen könnte, und das defensive Mittelfeld. Aus dem Trio Kulovits, Heikkinen und Ildiz muss einer zuschauen. "Da wir schon am Sonntag in Wolfsberg antreten werden, wird vorausgeplant", sagt Schöttel.

Fest steht, dass der Rückflug in der Nacht stattfindet, obwohl das Spiel erst um 23.15 Uhr (Ortszeit) endet. Schöttel: "Ich habe es den Spielern freigestellt, hätte aber auch so entschieden, weil ich selbst nach Europacup-Spielen vor vier Uhr früh eh nicht schlafen konnte. Und dann sollten wir auch wieder in Wien sein."

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