Rekordshow geht weiter: Auch der LASK kann Salzburg nicht stoppen

Max Wöber (l.) erzielte gegen den LASK sein erstes Tor für Salzburg
Die Bullen feierten im zehnten Spiel den zehnten Sieg und haben in der Tabelle schon zehn Punkte Vorsprung

Zehn Spiele, zehn Siege, zehn Punkte Vorsprung – Salzburg ist in dieser Saison einfach nicht zu stoppen und zieht in der Tabelle weiter davon. Mit dem 3:1-Erfolg gegen den LASK hat die Mannschaft von Trainer Matthias Jaissle den eigenen Startrekord aus der Saison 2018/’19 eingestellt. Zugleich war es das 42. Liga-Heimspiel in Folge, in dem die Bullen zumindest einen Treffer erzielt haben – ebenfalls eine neue Bestmarke. Von Müdigkeit war nach dem Champions-League-Sieg gegen Lille am Mittwoch – man führt ja auch in der Königsklasse die Gruppe G an – nichts zu merken.

Rekordshow geht weiter: Auch der LASK kann Salzburg nicht stoppen

Nicht zu stoppen: Kristensen (l.) und die Salzburger eilen von Sieg zu Sieg

Mutiger LASK

Coach Jaissle, der 15 der bisherigen 16 Pflichtspiele mit Salzburg gewinnen konnte (ein Remis), scheint auch nichts falsch machen zu können. Kapitän Andreas Ulmer fehlte krankheitsbedingt, für ihn durfte Bernardo links hinten ran. Für Luka Sucic und Noah Okafor, die eine Pause bekamen, spielten Nicolas Capaldo und Benjamin Sesko. LASK-Trainer Andreas Wieland, der erstmals mit den Linzern ein Spiel verlor, hatte einen mutigen Auftritt seiner Mannschaft angekündigt. Den gab es auch – zumindest in der Anfangsphase. Florian Flecker vergab die erste Chance (1.), Alexander Schmidt hatte bei einem Kopfball an die Latte Pech (11.). Dann übernahmen jedoch die Hausherren das Kommando, Sesko (13.) und Karim Adeyemi (15.) vergaben aus guter Position.

Also musste einer einspringen, der nicht zum Stammpersonal zählt, aber immer stärker wird. Brenden Aaronson legte ideal zurück auf Capaldo, und der schob den Ball zur verdienten Führung ins Netz (19.). Adeyemi vergab schon seinen zweiten Sitzer (40.), doch Max Wöber besorgte noch das 2:0 (45.+2). Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatten die Salzburger die Weichen längst auf Sieg gestellt und ließen auch nach dem Seitenwechsel keinen Zweifel am Erfolg aufkommen.

Absage an Leipzig

Nach toller Aktion durfte Adeyemi doch noch sein achtes Saisontor bejubeln (57.). Obwohl danach weitere Leistungsträger geschont wurden, hatte Salzburg Chancen auf einen höheren Sieg. Für den LASK traf Peter Michorl erneut Aluminium (78.), Christoph Monschein traf danach doch noch ins Tor – 1:3 (93.).

P.S.: Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund erteilte Gerüchten, er würde nach Leipzig wechseln, eine Absage. „Es gibt nichts, was mich hier wegzieht“, sagte er im Sky-Interview.

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