Schneetreiben: Rapid - St. Pölten auf Mittwochabend verschoben

Schneetreiben: Rapid - St. Pölten auf Mittwochabend verschoben
Kuriose Bilder in Hütteldorf: Vor der Verschiebung der Partie gegen den SKN (Mittwoch, 18.30) griffen sogar die Bosse zur Schneeschaufel.

Solche Bilder hat es in Hütteldorf vor einem Spiel schon lange nicht mehr gegeben: Eine Stunde vor dem geplanten Anpfiff (20.30 Uhr) war der Rasen noch grün. Doch während sich die Rapidler und die Gäste aus St. Pölten aufwärmten, wurde der Schneefall immer stärker.

Auch die Rasenheizung konnte nicht verhindern, dass sich eine dicke, weiße Decke über das Spielfeld legte. Sowohl Rapid-Trainer Kühbauer, als auch SKN-Coach Ibertsberger drängten auf eine Absage, aber Schiedsrichter Eisner wollte unbedingt anpfeifen.

Da griffen sogar Rapid-Präsident Bruckner und Geschäftsführer Peschek zur Schneeschaufel. "Wir sind eben ein Arbeiterverein", scherzte der schwitzende Peschek, während Präsidiumsmitglied Michaela Dorfmeister in den Schneemassen in ihre früher übliche Ski-Hocke ging.

Eisner hatte ein Einsehen

Doch das half alles nur für Sekunden, was schließlich auch Eisner einsah. Die Partie wurde nach Rücksprache mit der Bundesliga und TV-Partner Sky auf Mittwochabend, 18.30 Uhr, verschoben. Der Wetterbericht sieht gut aus.

„Das wäre ein Spiel nach Prinzip Zufall und mit großer Verletzungsgefahr gewesen“, war Kühbauer (wie auch Ibertsberger) erleichtert. Auf Sky scherzte der Burgenländer: „Ich bin zwar ein Flachländer, aber mit Schnee kenn’ ich mich besser aus als der Schiri aus der Steiermark: Ich hab’ ihm gleich gesagt, dass das nichts wird.“

Robert Ibertsberger stimmte zu. "Es wäre viel zu gefährlich gewesen", betonte der Salzburger im Sky-Interview. "Man hat keinen Halt mehr in den Schuhen, das wäre eine reine Rutschpartie geworden."

Da beide Teams erst wieder am Sonntag spielen und St. Pölten auch keine weite Heimfahrt hat, war der Wunschtermin für den zweiten Versuch schnell geklärt.

Schneetreiben: Rapid - St. Pölten auf Mittwochabend verschoben

Referee Eisner sprach von einer "kurzfristigen Entscheidung", weil "das Verletzungsrisiko zu groß gewesen wäre".

Kommentare