Red Bull verhandelt mit einem Spanier
Spielerberater Josep María Orobitg ist ein gesprächiger Mann, wenn es darum geht, seine Klienten ins Gespräch zu bringen. Ob er ihnen damit hilft, bleibt fraglich – besonders dann, wenn es um Jobs bei Red Bull geht. Zur Kommunikationskultur des Getränkekonzern passt das jedenfalls nicht.
An den Weihnachtsfeiertagen berichteten mehrere spanische Medien, dass der von Orobitg vertretene Òscar Garcia neuer Trainer von Salzburg wird. Am Montag werde der 42-Jährige einen Vertrag unterschreiben.
Schon im Juni hatten genau diese Medien vermeldet, dass der Ex-Coach von Brighton und Maccabi Tel Aviv Red-Bull-Trainer werden würde. Geworden ist er es dann nicht, sondern der Deutsche Peter Zeidler. Details trennten den Katalanen vom Job in Salzburg.
Bei diesem Status Quo ist man auch jetzt. Òscar Garcia gehört wieder zum engsten Kandidatenkreis, Salzburg-Trainer ist er freilich noch nicht. "Es müssen noch wichtige Details geklärt werden", erklärt Salzburg-Geschäftsführer Jochen Sauer am Stefanitag dem KURIER. Und genau an solchen waren die Verhandlungen vor einem halben Jahr gescheitert.
Ob es noch in diesem Jahr einen neuen Salzburg-Trainer geben wird, ist noch offen. Fix scheint hingegen, dass der Neue eine andere Nationalität haben wird als dessen (inklusive Interimscoach Thomas Letsch) neun Vorgänger der Ära Red Bull.
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