RB Leipzig und der Paukenschlag vor dem CL-Knaller gegen ManCity
Vor dem Knaller gegen Manchester City ist bei Leipzig noch immer ein Knalleffekt das Thema. Im Mittelpunkt steht ein Mann, der bei Leipzig nur noch im Abseits steht: Max Eberl. Am Freitag wurde der 50-Jährige von seinen Aufgaben als Geschäftsführer Sport freigestellt. "Es war nicht zu retten. So geht es nicht weiter", sagte Red-Bull-Chef Oliver Mintzlaff und argumentierte: "Es fehlt das Commitment für den Klub, für die Stadt und damit auch für uns die Überzeugung, einen langfristigen Weg weiterzugehen."
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Schon seit Mai ist Eberl ein großes Thema als Nachfolger von Hasan Salihamidzic als Sportvorstand bei den Bayern, wo seit 1. September der Salzburger Christoph Freund als Sportdirektor beschäftigt ist. Mintzlaff wollte dem Flirt nicht länger zusehen.
Sitzt nun Eberl auf der Straße? Keineswegs meint Deutschlands Rekordteamspieler Lothar Matthäus, selbst von 1984 bis 1988 und 1992 bis 2000 Bayern-Spieler. "Er hat seine Arbeit in Leipzig sehr ordentlich gemacht, verfügt über ein großes Netzwerk und hat viel Erfahrung." Sollte Eberl als Sportvorstand zu den Bayern wechseln, würde sich Uli Hoeneß laut Matthäus wieder stärker aus dem Tagesgeschäft zurückziehen.
Fünf Österreicher bereit
Heute sollte in Leipzig aber wieder das Heimspiel gegen Manchester City das Thema sein. Auch Österreicher könnten mithelfen, gegen den regierenden Champions-League-Sieger zu überraschen. Die drei Teamspieler Xaver Schlager, Nicolas Seiwald und Christoph Baumgartner sind fit.
Aleksandar Dragovic, Kapitän und Abwehrchef, empfängt mit Roter Stern Belgrad die Young Boys Bern. Zum Auftakt gab es trotz 1:0-Führung ein 1:3 bei Manchester City. Gernot Trauner, ebenfalls Kapitän und Abwehrchef, ist mit Feyenoord Rotterdam zu Atlético nach Madrid gereist.
Dortmund-Legionär Marcel Sabitzer kann wegen seiner Adduktoren-Probleme weiterhin nicht spielen, fällt auch für das Heimspiel gegen Milan aus. „Punkto Personal gibt es nichts Neues. Der Kader ist ident mit dem vom Hoffenheimspiel“, erklärte Dortmund-Trainer Edin Terzic bei der Abschlusspressekonferenz am Dienstag.
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