Rapid zeigt im neuen System alte Schwächen im Abschluss

Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer
Die Hütteldorfer feierten im Testspiel bei Regionalligist Leobendorf einen lockeren 3:0-Erfolg.

Mit einer Aufstellung nahe an der Top-Elf schickte Trainer Kühbauer Rapid in das Testspiel in Leobendorf. Wenn Müldür (derzeit Urlaub)  Greiml ersetzt und Murg (nach der Pause im Einsatz) noch verkauft werden sollte, könnte es sogar die Mannschaft für den Liga-Kracher in Runde eins gegen Salzburg (28. Juli) gewesen sein. Nach der Pause wurde  durchgetauscht, aus dem 1:0  wurde  ein 3:0-Sieg.

Auch wenn der Gegner nur drittklassig war, ist zu sehen, dass der Kader das derzeit präferierte 3-3-2-2-System hergibt. Auf eine neue Position müsste sich lediglich Schobesberger gewöhnen, der vom Flügel in das Sturmzentrum gewechselt ist und von dort per Lupfer für das 1:0 sorgte (16.). Altbekannt ist die fehlende Effizienz. Acht große Chancen wurden in Hälfte eins (großteils schön) herausgespielt, immer wieder über rechts außen und Neuzugang Schick.

Das 2:0 durch Arase bereitete Barac mustergültig vor (61). Beim  3:0 staubte Schobesberger ab (79.). „Bis auf die Chancenauswertung bin ich sehr zufrieden. 23 Abschlüsse bis zur Pause muss man gegen einen Ostligisten erst einmal herausspielen“, meint Kühbauer, der Alar (wird von Lewski Sofia umworben) wieder nicht einsetzte. 

 

SV Leobendorf - SK Rapid 0:3 (0:1)
Stadion Leobendorf, 1.300 Zuschauer
Tore: Schobesberger (16., 79.), Arase (61.)
Rapid mit:
1. Halbzeit: Strebinger; Greiml, Dibon, Hofmann; Schick, Knasmüllner, Grahovac, Schwab, Bolingoli (31. Potzmann); Badji, Schobesberger
2. Halbzeit: Knoflach; Greiml, Barac, Auer; Thurnwald, Wunsch, Martic, Murg, Potzmann; Arase, Schobesberger

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