Rapid: War der Sieg im Wiener Derby richtungsweisend?

Die Wende geschafft? Rapid-Trainer Didi Kühbauer
Die Auslosung nach der Länderspielpause würde einen Lauf ermöglichen. Dazu bedarf es aber einer spielerischen Steigerung

Lange ist es her, dass Rapid ein Schlüsselspiel gewonnen hat. Heuer gab es: eine Niederlage in Mattersburg und somit den Sturz in die Qualifikationsgruppe; das verlorene Cupfinale und damit nicht den Fixplatz sowie die Millionen in der Europa League; das (knappe) Scheitern im Europacup-Play-off gegen Sturm. Und dann kam das 329. Wiener Derby, das trotz größter Anspannung und einer Rumpftruppe mit 3:1 gegen die Austria gewonnen wurde.

Vier Mal Favorit

Ist der Sieg im Klassiker die große Wende unter Trainer Didi Kühbauer? Ein Blick auf die Auslosung nach der Länderspielpause lässt das zumindest möglich erscheinen: Heimspiel gegen die Admira, bei Wattens, zuhause gegen Hartberg und in Mattersburg.

Systemfrage

Für einen Lauf muss es allerdings noch eine spielerische Steigerung geben. Thomas Murg hat die Rückkehr zum 4-2-3-1 gefallen: „Für die Rapidler, die schon länger da sind, ist das einfach unser System. Für eine Dreierkette braucht man länger Zeit, das hat beim LASK auch nicht gleich perfekt funktioniert.“

Rapid: War der Sieg im Wiener Derby richtungsweisend?

Derby-Torschütze: Thomas Murg (li.)

Der Vorschlag des Spielmachers: „Vielleicht können wir neben einem Hauptsystem ein zweites in Ruhe weiter eintrainieren und verfeinern.“

Der Kader dafür steht. Am Sonntag wurde noch mit einer weiteren potenziellen Verstärkung verhandelt, ausgegangen ist sich der Wechsel bis zum Transferschluss aber nicht mehr.

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