Rapid-Transfer: Was wurde aus dem Beric-Ersatz?

Steile Karriere: Fast-Rapidler Nikola Stojiljkovic in Braga
Gegner Mattersburg löst bei Rapid bittere Erinnerungen an Beinahe-Zugang Stojiljkovic aus.

Beim ersten Saisonspiel von Rapid gegen Mattersburg saß Robert Beric schon im Flieger Richtung Frankreich. Es folgte die erste Liga-Pleite, bereits beim 2:4 gegen den Aufsteiger wurde der Slowene schmerzlich vermisst.

Acht Monate später konnte bei Rapid die Lücke des Goalgetters noch immer nicht geschlossen werden. Matej Jelic ist nach einem Zwischenhoch zum Jahresstart wieder rasant abgefallen und heute, beim vierten und letzten Duell mit den Burgenländern, gesperrt.

Tomi zeigte im April, dass er mehr Einsätze verdient gehabt hätte, vergab aber gegen Sturm und in Grödig ebenfalls Großchancen. Bester Schütze in der Liga ist Florian Kainz mit bescheidenen sieben Toren. Und der eigentlich vorgesehene Beric-Ersatz? Sorgt in Portugal für Furore.

Nr. 1 für Barisic

Nikola Stojiljkovic war auf der Wunschliste von Zoran Barisic die Nr. 1. Der Mittelstürmer von Cukaricki Belgrad war für den damaligen Chefscout Bernard Schuiteman nicht geeignet für Rapid, der Chefcoach kämpfte aber um den 23-jährigen Serben. So wie es Barisic ein Jahr zuvor bei Beric getan hatte.

Tatsächlich wäre Stojiljkovic auch bereit für Rapid gewesen, als der englische Zweitligist Reading zum Saisonstart um Beric buhlte. Mit Blick auf die mögliche Champions-League-Qualifikation konnte Beric noch gehalten werden und Stojiljkovic wechselte am 7. August um 750.000 Euro zu Braga.

Mittlerweile hält der zweifache Teamspieler bei 16 Saisontoren für den Viertelfinalisten der Europa League. Der große FC Porto wollte ihn im Winter, sieben Millionen Euro Ablöse wurden diskutiert.

Mittlerweile kümmert sich auch Jorge Mendes um die Karriere von Stojiljkovic. Der Manager von Cristiano Ronaldo gilt als einflussreichster Player am Transfermarkt, in Deutschland sind einige Klubs interessiert. Für Rapid ist der Beinahe-Zugang also kein Thema mehr.

Kommentare