Wegen Pyrotechnik: Rapid-Fans müssen die Schulbank drücken

Wegen Pyrotechnik: Rapid-Fans müssen die Schulbank drücken
Weihnachtsamnestie in der Bundesliga: Nach Protest von Rapid gibt es statt eines Punkteabzugs einen Workshop für Fans.

Wegen verbotener Pyrotechnik war die Bundesliga-Partie Rapid vs. Sturm (1:1) am 24. September für neun Minuten unterbrochen worden. Rapid wurde vom Strafsenat zu 50.000 Euro Geldstrafe und einem bedingten Abzug von drei Punkten für die kommende Saison (bei bedingter Nachsicht auf 24 Monate) verurteilt. 

Nach Rapids Einspruch gab das Protestkomitee der Liga nun klein bei. Die Geldstrafe sowie die Klassifizierung als zweiter schwerwiegender Vorfall bleiben aufrecht. Der bedingte Punkteabzug wurde von drei Zählern auf einen Punkt reduziert. Indes müssen die Rapid-Fans jetzt die Schulbank drücken.

In der offiziellen Aussendung der Bundesliga heißt es:

Der SK Rapid Wien hat bis spätestens 28. Februar 2024 zwei umfangreiche Workshops abzuhalten, die u.a. die korrekte Handhabung von Pyrotechnik, Gefahrenpotentiale und diesbezügliche gesetzliche Grundlagen sowie Gewaltprävention zum Thema haben. An den Workshops müssen neben Vertretern des SK Rapid auch Vertreter von namentlich angeführten Fanklubs teilnehmen.

Mit Feststellung der vollständigen und fristgerechten Erfüllung der Auflage durch das Protestkomitee wird der bedingte Punkteabzug von drei Punkten auf einen Punkt reduziert. Andernfalls bleibt der bedingte Punkteabzug in der Höhe von drei Punkten bestehen.

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