Rapid-Sportchef Barisic: "Ljubicic bringt uns einen Mehrwert"

Rückkehr: Ljubicic ist verletzt, aber bei Rapid willkommen
Zoran Barisic über die unerwartete Rückkehr des Leider-nein-Legionärs Dejan Ljubicic und die abgelaufene Transferzeit.

„Durchaus positiv.“ So bewertet Zoran Barisic die am Ende turbulente Transferzeit von Rapid. Für eine noch bessere Benotung durch den Sportdirektor hätte der Wechsel von Dejan Ljubicic nach Chicago um mehr als drei Millionen Euro Ablöse funktionieren müssen.

„Am Donnerstag steigt Ljubicic wieder ins Training ein. Ich betone, dass er nicht wieder, sondern immer noch Rapidler ist. Er genießt unseren vollen Respekt, außerdem bringt er uns einen sportlichen Mehrwert“, erklärt Barisic.

Bis der 22-Jährige wieder spielt, wird es allerdings dauern: „Er konnte in der Vorbereitung noch nicht mit der Mannschaft trainieren, und es wird noch einige Zeit brauchen, bis er wieder voll fit ist.“

"Enormer Konkurrenzkampf" 

Aber dann wird es um die zwei Plätze im Zentrum „einen enormen Konkurrenzkampf geben“. Denn auch Dejan Petrovic, 22, soll nach einer Eingewöhnungszeit aus der schwächeren slowenischen Liga eine echte Verstärkung darstellen: „Wir haben ihn über Monate beobachtet, waren schon lange über den Transfer einig.“

Einen Abgang von einem der vielen Zentrumsspieler in ein Land mit noch offenem Transferfenster will Barisic nicht ausschließen, „aber es gibt kein Muss“.

Billiger, aber besser

Das Fazit des 49-Jährigen zur Saisonhälfte: „Wir haben seit Sommer die Kosten gesenkt, gleichzeitig die Qualität erhöht und viele Junge herangeführt. Deswegen waren im Winter nur kleine Anpassungen nötig.“

Barisic blickt nach vorne: „Wir sind noch nicht dort, wo wir hingehören. Die Entwicklung hat erst begonnen. Was wir im Sommer angefangen haben, werden wir jetzt beinhart durchziehen.“

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