Rapid neu: Nach 100 Tagen stehen Entscheidungen an

Michael Krammer beruft wegen der Bestrafung durch den Senat 1 eine Bundesliga-Aufsichtsratssitzung ein.
Am Montag versammelte sich das Klub-Präsidium zu einer Tagung.

Am 18. November 2013 hat Langzeitpräsident Rudolf Edlinger an Michael Krammer übergeben. Nach 100 Tagen im Amt erklärt der Neue: "Die Zeit ist wirklich schnell vergangen."

Als Erfolg sind die rund 1500 neuen Rapid-Mitglieder zu verbuchen. Sportlich ist der Schritt auf das nächsthöhere Level noch nicht gelungen: In 13 Pflichtspielen in der Ära Krammer gab es 17 Punkte. Weil für die dringendsten Zukunftsfragen in der Infrastruktur und Vereinsorganisation noch keine Lösungen präsentiert werden konnten, wurde das erste Jubiläum nicht gefeiert. Im Gegenteil, am Montag versammelte sich das Präsidium mittags zu einer Tagung mit der Zeitangabe "open end". Nach viel Vorarbeit sollen nun konkrete Abschlüsse ausgearbeitet werden.

In der Stadionfrage wurden die meisten Hürden genommen. Die neue Führungscrew ist zuversichtlich, wie geplant im April eine positive Lösung für Hütteldorf präsentieren zu können.

Geerbt hat Krammer die juristische Aufarbeitung der Ausschreitungen nach dem an sich friedlichen Test gegen Nürnberg (September 2013). Erst einer der fünf in U-Haft sitzenden Rapid-Fans wurde wieder freigelassen.

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