Hoffen auf Punkte: Rapid kämpft gegen einen historischen Fehlstart

Rapid-Trainer Robert Klauß.
Bei den Wienern sind drei Spieler beim Schlüsselspiel im Kampf um die Top-6 in Linz gesperrt. Gegner LASK hofft auf mehr Torgefahr.

Noch nie in den 51 Saisonen Bundesliga ist Rapid mit drei Niederlagen ins Jahr gestartet. Diese Premiere will Trainer Robert Klauß unbedingt verhindern: „Ich gebe zu, dass die Einordnung der zwei Niederlagen auch mir selbst nicht leicht gefallen ist – eben, weil nicht alles schlecht war. Jetzt müssen wir punkten, damit wir in Ruhe unseren guten langfristigen Weg weiter gehen können.“ 

Kurzfristig fehlen jedenfalls die gesperrten Hedl, Sangare und Beljo.

Nach nur zwei Punkten aus den vergangenen fünf Runden beträgt der Vorsprung der viertplatzierten Hütteldorfer auf den Siebenten LASK nur noch sechs Punkte. Das Team von Markus Schopp will nach zwei 0:0 mit defensiver Stabilität dringend treffen: „Wir sind dort, wo wir hinwollen, aber man muss es auch auf der Anzeigetafel sehen.“

Das jüngste Duell in Linz endete mit einem 5:0-Heimtriumph. Mit einem weiteren Remis wäre immerhin ein LASK-Rekord geschafft: Erstmals acht Duelle mit Rapid in Folge ohne Niederlage.

„Extreme Qualität“

Valon Berisha kämpft vor seinem 200. Ligaspiel um die Startelf, Klauß sieht einen starken Kader: „Der LASK hat nach wie vor extreme Qualität bei den Einzelspielern. Sie könnten nach oben hin noch eine gute Rolle spielen, wenn sie mit diesem Trainer ins Laufen kommen. Das müssen wir mit Aggressivität verhindern.“ Vorne setzt Rapid auf Ercan Kara: „Er tut uns gut“. 

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