Freude nach dem überzeugenden Sieg von Rapid: "Es gibt nichts Cooleres"

Vier Tore, fünf Aluminiumtreffer – im dritten Pflichtspiel dieser Saison hat Rapid am Donnerstag gegen den montenegrinischen Außenseiter Decic Tuzi nicht nur 4:2 gewonnen, sondern erstmals richtig überzeugt.
Bevor es in der Meisterschaft am Sonntag mit dem Liga-Auftakt gegen Blau-Weiß Linz ernst wird, war die Stimmung in Hütteldorf natürlich gelöst.
Trainer Peter Stöger betonte, dass es kaum Kantersiege in der Qualifikation gibt. „Wir haben das schon sehr ernst genommen. Sechs Tore in zwei Spielen, das ist sehr zufriedenstellend. Wenn man sich die anderen Ergebnisse ansieht, dann gibt es ganz wenige klare Ergebnisse.“
"Bessere Positionierung"
Den Grund für die klare Leistungssteigerung zu den ersten Partien erklärte der Trainer, der auf ein 4-2-3-1 gesetzt hatte: „Wir haben ein klares Passspiel gehabt, auch von der Positionierung waren wir viel besser. Dadurch konnten wir um den Strafraum herum bessere Pässe spielen. Ich verstehe es, dass bei dem Spielstand die Spannung abfällt.“
Beinahe zynisch erfreute sich Stöger, dass nach der Pause ein Leistungsabfall kam. „Da haben wir die Positionierungen nicht so eingehalten. Das ist für uns Trainer super, dass wir den Spielern genau zeigen können, warum etwas funktioniert oder nicht.“

Rapid-Trainer Peter Stöger
Sehr pragmatisch geht Stöger mit der kurzen Vorbereitungszeit vor dem Sonntagspiel um. „Es sind eh zwei Tage. Das passt schon. Das ist gut so für die Vorbereitung. Das kann man alles hinbekommen. Das ist ein Teil der Steuerung. Es liegt an uns Trainer, dass die Spieler bereit sind.“
"Gibt nichts Cooleres"
Tormann Niki Hedl kann das nächste Spiel gar nicht erwarten: „Es gibt nichts Cooleres, als alle drei Tage zu Hause zu spielen. Von mir aus könnten wir nur Heimspiele machen.“
Zum Spiel gegen Decic sagte Hedl: „Wir sind in der ersten Hälfte richtig gut gestartet. Wir haben viel gegen den Ball gearbeitet und dadurch viel Druck ausgeübt. Leider haben wir zwei Standardgegentore bekommen. Das ärgert mich. Aber der Sieg stand nie in Frage.“

Rapid-Kapitän Matthias Seidl sah in der Leistung am Donnerstag eine gute Basis: „Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir richtig gut gekickt. Da ist viel gegangen, wir haben richtig gute Chancen gehabt. Die zweite Halbzeit ist dann ein bissl dahingeplätschert, aber im Großen und Ganzen war es okay. Auf der Leistung können wir aufbauen.“
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