
© APA/dpa-Zentralbild/Jan Woitas
Rangnick teilt gegen österreichische Bundesliga aus
"Sechs Klubs, die in der 2. deutschen Liga nicht mal eine Lizenz bekommen würden."
Laut dem früheren Salzburg-Sportdirektor Ralf Rangnick ist es ein Ding der Unmöglichkeit, aufstrebende Spieler längerfristig in der österreichischen Bundesliga zu halten. Der nunmehrige Sportchef und Trainer des Red-Bull-Klubs RB Leipzig begründete das in einem Interview mit Sky Sports News HD auch mit der fehlenden Infrastruktur im heimischen Oberhaus.
"Solange es so ist, dass zehn Vereine viermal in einer Liga gegeneinander spielen - und von diesen zehn Vereinen sind sechs Klubs, die man in Deutschland als Nischenklubs bezeichnen würde, die in der 2. deutschen Liga aufgrund der Infrastruktur nicht mal eine Lizenz bekommen würden - so lange werden die Spieler weg wollen. Die werden in dieser Liga nicht länger als ein, zwei Jahre spielen", meinte Rangnick.
Kampl & Co.

An die Titelchancen seines Ex-Klubs, mit dem der 57-jährige Deutsche laut eigenen Angaben weiter freundschaftlich verbunden ist, glaubt er dennoch. Nach elf Runden liegen die Salzburger Bullen nur noch einen Punkt hinter Spitzenreiter Rapid auf Rang zwei. "Wir haben bei Rapid 2:1 gewonnen", erinnerte Rangnick. "Von daher glaube ich, dass die Mannschaft am Ende wieder Meister, vielleicht wieder Pokalsieger wird."
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